Pfingstturnier

Als netter Gastgaber präsentierte sich der SC Eilbek II beim Pfingstturnier 2010 an der Fichtestraße. Den Pokal überließ man der Mannschaft von Atletico und belegte einen ordentlichen zweiten Platz. Die ersten beiden Spiele endeten torlos, daher sah sich Trainer Viola gezwungen selber die Schuhe zu schnüren. Mit Erfolg, wie der Turniererfolg zeigen sollte. Im dritten Spiel des Turniers gegen den SV Bergstedt II konnte der erste Sieg eingefahren werden. Rubin setzte sich auf dem rechten Flügel durch und bediente den lauernden Viola, der nur den Fuß hinhalten musste und den verdienten Endstand erzielte. Im folgenden Spiel wollte man nachlegen, doch man blamierte sich gegen die Freizeitmannschaft von Frisch vom Fass 07. Schnell lag man mit 0:2 in Rückstand, einzig Barton konnte kurz vor Ende den Anschluss erzielen. Eine unnötige Niederlage, die den SCE II vom Turniersieg abbrachte. Im letzten Spiel gelang ein Kantersieg gegen eine müde Mannschaft des Post SV, die sich früh geschlagen gab. Esser brachte die Gastgeber mit einem Tor der Marke Sadownik früh in Führung, anschließend erhöhten dreimal Viola, zweimal Esser und Yildirim per Kopf auf 7:0.

 

SCE II – Atletico 0:0

SCE II – Eppendorf 0:0

SCE II – Bergstedt II 1:0 (Viola)

SCE II – Frisch vom Fass 07 1:2 (Barton)

SCE II – Post SV III 7:0 (Viola (3), Esser (3), Yildirim)

 

  1. Atletico
  2. SC Eilbek II
  3. Eppendorf
  4. SV Bergstedt II
  5. Frisch vom Fass 07
  6. Post SV III

 

Kader:

Torgau – Krützmann, Yildirim (1), Sadownik, Rubin, Barton (1), Esser (3), Salzmann, Viola (4)

24. Spieltag, SC Eilbek II vs. SV Bergstedt II

Bestes Fußballwetter passend zum Saisonabschluss und der SV Bergstedt waren am Sonntag an der Fichtestraße zu Gast. Im Hinspiel trennte man sich mit 1:1, auch diesmal sollte es eine Punkteteilung geben.

Die Trainer vertrauten heute einer Elf, die über die Saison gesehen nicht die größten Spielanteile hatte und sich noch einmal für die kommende Spielzeit präsentieren wollte. Über weite Strecken des Spiels zeigte man eine ordentliche Vorstellung, war die bessere Mannschaft, wusste aber aus der optischen Überlegenheit kein Kapital zu schlagen. Also musste eine außergewöhnliche Aktion die Führung bringen. Sadownik, der für den als Linksverteidiger spielenden Krützmann (übrigens ohne Torvorlage in dieser Saison) auf der rechten Abwehrseite agierte, misslang aus dem rechten Halbfeld eine Flanke, die immer länger wurde und sich genau in den linken Giebel senkte. Traumtor, wenn auch mit mehr Glück als Verstand. Endlich mal ein Weitschusstor werden sich die Trainer dabei gedacht haben… Nach der Führung verlor man für eine kurze Zeit völlig unnötig den Faden, mit zwei Steilpässen wurde die Viererkette binnen weniger Minuten ausgehebelt, so ging es mit 1:2 in die Pause.

Nach der Pause stürmte der SCE weiter auf das Tor der Bergstedter, die ähnlich defensiv agierten wie vor Wochen DUWO, nur wussten sie die Räume wesentlich besser zuzuschieben. Dennoch gelang nach rund 70 Minuten noch der Ausgleich, Klingbiel setzte Khenkhar in Szene, schob mit seinem Schlepphoden seinen Gegenspieler zur Seite und erzielte das 2:2. Wenige Zeigerumdrehungen später hatte Rubin das 3:2 auf dem Fuß, nachdem er mustergültig von Hensel im Sechszehner bedient wurde, doch er vergab kläglich. Einen Wimpernschlag später war Rubin schon nicht mehr auf dem Platz, Torjäger a. D. Salzmann kam noch zu einigen Spielminuten.

Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Satzinger wurde Stefan Nießen mit einer Bierdusche verabschiedet, wir wünschen ihm viel Erfolg bei den Alten Herren. Weitere Abgänge sind bisher nicht bekannt. Auf unserer Website www.sceilbek2.de werden sie über alle Transfers stets auf dem Laufenden gehalten.

 

Aufstellung:

Torgau – Sadownik (Latz), Lorch, Nießen, Krützmann – Khenkhar, Barton, Klingbiel (Macaluso), Grempel – Rubin (Salzmann), Hensel

 

Tore:

1:0 Patrick Sadownik (Glücksschuss, Klingbiel)

1:1 ---

1:2 ---

2:2 Salim Khenkhar (gekonnter Rechtsschuss, Klingbiel)

 

Schiedsrichter:

Patrick Satzinger (Note 3) – ordentliche Leistung, ließ einiges an Zweikämpfen durchgehen

 

Gelbe Karten:

Krützmann, Khenkhar

29. Spieltag, SC Eilbek II vs. DUWO 08 II

Im Heimspiel des 29. Spieltags traf der SC Eilbek II auf DUWO 08, die man in der Vorrunde mit 6:1 abfertigte. Zwar sollte man das Ergebnis diesmal nicht in dieser Höhe erreichen, doch war die Partie mehr als einseitig. DUWO agiert von der ersten Minute an in einem gefühlten 8-0-2 System, die eigenen Spitzen waren nur bei Abstößen in der Eilbeker Hälfte, ansonsten verteidigte man mit Mann und Maus, es schien als wäre der Gast mit dem 0:0 zufrieden.

Lange Zeit tat man sich mit der defensiven Spielweise des Gegners schwer. Doch selbst aus 80 % Ballbesitz konnte kaum eine Torchance erspielt werden. Entweder wollte man den Ball ins Tor tragen, Schüsse aus der Distanz waren Fehlanzeige (einziges Weitschusstor der Saison des SCE datiert vom 3. Spieltag). So dauerte es rund 40 Minuten bis sich Linksverteidiger Yildirim nach vorne einschaltete und Konrad Barton den Ball in den Lauf spielte, dieser musste nur noch zur hochverdienten Pausenführung einschieben. Die Gäste präsentierten sich komplett harmlos, hatten über neunzig Minuten nur zwei Torschüsse nach einer Standardsituation und einem individuellen Abwehrfehler.

Im zweiten Spielabschnitt sahen die Zuschauer dasselbe Spiel wie vor dem Seitenwechsel. Eilbek drückte, rannte mit acht Mann inkl. Außenverteidiger an, erspielte sich aber zu wenige Torchancen. So waren die beiden weiteren Treffer eine Kopie des ersten Tores. Der eingewechselte Vincks bereitete zweimal mit dem langen Ball vor. Beim 2:0 spekulierte Wisnowsky auf einen Abwehrfehler, stand dann goldrichtig und versenkte den Ball in den Maschen. Mit vier Saisontoren ist der Winterneuzugang jetzt der zweitbeste Torjäger. Darauf kann er schon mal ein Bier in der Kneepe trinken. Das letzte Tor des Tages war Steven Esser vorbehalten, der von einem Musterpass von Vincks profitierte und ebenfalls sein viertes Saisontor erzielte.

Nach dem Abpfiff feierte der SCE II noch im Vereinsheim mit der ersten Mannschaft deren Aufstieg in die Bezirksliga. Dabei zeigten sich die Aufsteiger und Präsident Hirschberg als äußerst großzügig.

Schwächster Akteur in Reihen des SC Eilbek war an diesem ansonsten schönen Sonntag Mohet Wadhwa. Seit Januar weigert er sich seine angekündigte Kiste an die zweite Mannschaft auszuliefern. Vielleicht gehört es bei ihm zum guten Ton, Kollegen bei -10° C an einem Sonntagmorgen um 9.30 Uhr vor verschlossener Hallentür stehen zu lassen und mit dem Schlüssel einfach mal wegzufahren. Wenn nicht einmal eine Entschuldigung vor versammelter Mannschaft geschieht, dann läuft hier etwas schief… Menschliche Enttäuschung macht sich darüber in der zweiten Mannschaft des SCE breit…

 

Aufstellung:

Torgau – Krützmann, Latz, Nießen, Yildirim – Hansen (Vincks), Barton, Dogan (Khenkhar), Esser – Salzmann (Rubin), Wisnowsky

 

Tore:

1:0 Konrad Barton (Rechtsschuss, Vorlage Yildirim)

2:0 Bernhard Wisnowsky (Rechtsschuss, Vincks)

3:0 Steven Esser (Rechtsschuss, Vincks)

 

Gelbe Karte:

Nießen

 

Schiedsrichter: Zvonko Kaladic (Note 2) – sehr ruhiges und gutes Auftreten, hatte in einer einseitigen Partie keine Probleme

Nachholspiel, 23. Spieltag, Eintracht Norderstedt II vs. SC Eilbek II

Freitag Abend, Flutlichtspiel, frühlingshafte Temperaturen, dazu ein Sieg im Rücken, eigentlich optimale Rahmenbedingungen begleiteten den SC Eilbek beim Tabellenführer Eintracht Norderstedt II, der alle seine Heimspiele bisher gewinnen konnte. Personell gab es einige Änderungen, da die komplette Innenverteidigung mit Latz und Vincks wegen Verletzung ausfiel, außerdem fehlte Barton (Arbeit), Kapitän Salzmann saß wegen Arbeitssuff nur auf der Bank. Neu im Team waren Lorch, der nach vier Monaten Verletzungspause sein Comeback feierte, Grempel, Khenkhar (nach überstandener Schlepphodenverletzung) und Rubin.

In den ersten fünfzehn Minuten begann das Spiel auf Augenhöhe, Eilbek gewann viele Zweikämpfe und konnte den Gegner fern vom Tor halten. Erst danach konnte der Tabellenerste das Spiel in die Hand nehmen und erspielte sich Torchancen zuhauf, da die neu formierte Viererkette mehr und mehr Probleme bekam. Konnte Torgau noch die zwei ersten Großchancen vereiteln, doch war kurz darauf machtlos. In der Folge eines Einwurfs wurde Lorch im Zweikampf düpiert, der Stürmer umkurvte noch Torgau und passte in die Mitte, wo ein Angreifer unbedrängt einschieben konnte. Nach dem 0:1 hatte Eilbek noch eine gute Chance als Macaluso den wendigen Khenkhar schickte, der direkt abschloss, das Tor um wenige Zentimeter verfehlte. Nach einer halben Stunde stand es 0:2,  ein Norderstedter konnte aus 14 Metern völlig frei genau ins Eck schieben. Die Trainer reagierten auf den Missstand in der Viererkette und nahmen den indisponierten Lorch (der sein letztes Spiel im Januar absolviert hatte) raus, zogen Klingbiel und Dogan jeweils eine Position nach hinten und brachten Ost-Bomber Wisnowsky. Zwei weitere Großchancen konnte Norderstedt noch vor der Pause verbuchen, doch die scheiterten am Eilbeker Schlussmann.

In der zweiten Halbzeit war Eilbek bis zur 60. Minute die bessere Mannschaft und hatte durch Khenkhar eine gute Chance zum Anschlusstreffer. Erwähnenswert auch eine rüde Attacke an Macaluso an der Eckfahne zu Beginn des zweiten Abschnitts, die rotwürdig war, der gute Schiedsrichter Marvin Brückner entschied nur auf gelb, die einzige strittige Entscheidung. Nach dem Spiel gab Brückner zu, dass rot wohl die bessere Entscheidung gewesen wäre. (Kleine Anekdote zu der Szene: Wisnowsky berichtete dem Referee nach dem Schlusspfiff, dass es sich um ein klaren Revanchefoul gehandelt habe. Zuvor habe er dem Gegner nämlich den Finger in den Rektalbereich eingeführt.)

Nach 60 Minuten gelang den Norderstedtern die endgültige Entscheidung, als per schnellem Doppelschlag die 4:0-Führung erzielt werden konnte. Als die Gefahr eines Debakels bestand, konnte Eilbek durch Joker Hansen verkürzen. Die Vorlage kam wie so oft von Steven Esser, es war bereits seine zehnte in dieser Saison. Nach zwei weiteren Toren zum 6:1 war der Drops endgültig gelutscht.

Die letzten drei Spiele der Saison finden an der heimischen Fichtestraße statt, Donnerstag gegen SCALA, am Sonntag gegen DUWO und in der darauf folgenden Woche im letzten Spiel der Saison gegen Bergstedt.

 

Aufstellung:

Torgau – Krützmann, Lorch (35. Wisnowsky), Grempel, Yildirim – Khenkhar (70. Hansen), Klingbiel, Macaluso, Esser – Rubin (70. Hensel), Dogan

 

Tore:

1:0 ---

2:0 ---

3:0 ---

4:0 ---

4:1 Manuel Hansen (Vorlage Esser)

5:1 ---

6:1 ---

 

Schiedsrichter:

Marvin Brückner (Note 2) – mit einem sehr souveränen Auftritt, grenzwertig,  aber vertretbar, für das Foul an Macaluso „nur“ gelb zu zeigen

 

Gelbe Karte:

Esser

28. Spieltag, SC Eilbek II vs. 1. Norderstedter FC

Am 28. Spieltag wurde an der Fichtestraße der Norderstedter FC als Gast begrüßt.  Nach der völlig unnötigen 2:4-Hinspielniederlage wollte man sich dieses Mal besser präsentieren und den dritten Heimsieg in Folge einfahren. Das Eilbeker Trainerduo konnte personell fast aus dem Vollem schöpfen, so dass dieses Mal wieder mit der Viererkette begonnen werden konnte. Im Angriff setzten sie auf Torjäger Salzmann und Dogan, der nach langer Zeit mal wieder im Sturm beginnen konnte. Ein sehr guter Schachzug, wie sich am Ende herausstellen sollte, denn Dogan avancierte mit seinen zwei Treffern zum Matchwinner.

Unter der Leitung von Gerhard Müller fand das Spiel bei bestem Sommerwetter, auf dem Platz wurde jedoch kein Sommerfußball geboten. Nachdem sich in den ersten zehn Minuten das Spielgeschehen vorm Eilbeker Tor abspielte, verlagerte sich die spätere Szenerie mehr und mehr in des Gegners Hälfte. Folglich resultierten die ersten Torchancen; nach einem schönen Doppelpass von Dogan mit Salzmann lief ersterer alleine auf das Tor zu, vergab aber. Nicht die einzige Möglichkeit, die heute ungenutzt blieb. Der SCE blieb in der Folge die feldüberlegene Mannschaft konnte aber keine hochklassigen Chancen herausspielen. So musste ein individueller Fehler der Norderstedter Hintermannschaft herhalten, um mit dem Pausenpfiff die Führung zu erzielen, Adem Dogan erzielte sein zweites Saisontor.

Nach dem Seitenwechsel legte Eilbek los wie die Feuerwehr und mit einem spielerischen Glanzlicht wurde das 2:0 in der 48. Minute erzielt. Nach einer herausragenden Kombination auf dem rechten Flügel über den überragenden Barton, Dogan und wieder Barton war es der mitgelaufene Luca Macaluso, der mit einem trockenen Flachschuss aus kurzer Distanz den Gästekeeper überwinden konnte. Nach dem zweiten Treffer geriet der Sieg nie in Gefahr, zu harmlos waren die Gäste, die nur nach einem Eckstoß zu einer Halbchance kamen, zudem landete eine verunglückte Flanke auf der Oberkante der Latte. Auf der Gegenseite boten sich Chancen zuhauf, der eingewechselte Khenkhar traf ins Tor, wurde aber wegen Abseits zurückgepfiffen, Esser verspielte eine 4 gegen 1 Kontersituation in erbärmlicher Manier und Wisnowsky konnte auf 11 Metern nicht mehr genügend Druck hinter den Ball bringen. So war den beiden besten Eilbeker Spielern vorbehalten das 3:0 zu erzielen, Barton legte Dogan einen wunderbaren Ball in den Lauf, dieser konnte im Nachschuss sein drittes Saisontor erzielen.

Einzig die Verwertung der 100%igen Chancen war heute nicht gut, ansonsten war es ein sehr guter Auftritt des SC Eilbek, der über weite Strecken des Spiels ruhig blieb und sich nach dem schnellen Doppelschlag kurz vor und nach der Pause die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließ.

Bereits am Freitag steht um 20 Uhr die Nachholpartie beim Tabellenführer Eintracht Norderstedt II (Hinspiel 0:2) an, am darauf folgenden Donnerstag steigt das Nachholspiel gegen SCALA (2:6), am Sonntag dem 9. Mai geht es dann im regulären Betrieb wieder zuhause gegen DUWO (6:1)

 

Aufstellung:

Torgau – Krützmann, Vincks, Latz, Yildirim (Khenkhar) – Barton, Klingbiel (Nießen), Macaluso, Esser – Salzmann (Wisnowsky), Dogan

 

Tore:

1:0 Adem Dogan (45., ohne Vorarbeit)

2:0 Gianluca Macaluso (48., Konrad Barton)

3:0 Adem Dogan (80., Konrad Barton)

 

Gelbe Karte:

Macaluso

 

Schiedsrichter:

Gerhard Müller – Note 2, in einem äußerst fairen Spiel ein sicherer und umsichtiger Leiter

27. Spieltag, Post SV II vs. SC Eilbek II

Mit einer etwas unglücklichen 0:1 Niederlage musste sich die Mannschaft am vergangenen Sonntag gegen den Gastgeber aus Farmsen geschlagen geben. Aufgrund diverser Ausfälle im Defensivbereich (u.a. Lorch, Vincks, Nießen, Yildirim) entschied sich das Trainerteam dafür, wieder mit Libero zu spielen. Das Spiel an sich ist schnell erzählt. Es spielten zwei Teams auf Augenhöhe gegeneinander, die sich gegenseitig völlig neutralisierten. Chancen? Absolute Mangelware! Post konnte in der ersten Halbzeit nur einmal nach einem Freistoß gefährlich werden. Und Eilbek? Mit viel gutem Willen vielleicht mit einer halben Torchance.

 

Es war eins dieser typischen „wer das erste Tor macht gewinnt“ Spiele. Und so sollte es dann auch kommen. Nachdem die zweite Halbzeit ein Spiegelbild der ersten war - also Strafraumszenen gleich Null – stand es plötzlich 1:0 für den Gastgeber. Ein abgefälschter Schuss aus 16 Metern senkte sich unhaltbar ins Tor. Böse Zungen sprechen schon vom dritten Saisoneigentor von Verteidiger Latz. Die Mannschaft versuchte noch mal den Schalter umzulegen. Bis auf eine halbe Chance von Esser und einem Torschuss von Dogan gelang dies allerdings nicht mehr. Zu allem Überfluss musste Dogan dann auch noch vorzeitig zum Duschen. Bereits mit Gelb verwarnt (Foulspiel in Halbzeit 1), platzte ihm aufgrund der desolaten Leistung des Schiedsrichters der Kragen  und lies es sich nicht nehmen ihm das auch genau so zu sagen. Schade, sind wir bis dato doch komplett ohne Platzverweise durch die Saison gekommen.

 

Aufstellung:

Schultz – Grempel, Krützmann, Latz – Klingbiel (Sadownik), Dogan – Barton, Wisnowsky (Sarir-Shirazi), Esser – Salzmann, Hensel (Khenkhar)

 

Tore:

0:1 --

 

Gelbe Karten:

Krützmann, Wisnowsky, Latz, Sarir-Shirazi

 

Gelb-Rote Karte:

Dogan

 

Schiedsrichter: Georg Andresen, Note 6 – Man sollte wirklich überlegen ob man nicht auch eine Altergrenze für Schiedsrichter im Amateurfußball festlegen sollte. Sicherlich haben wir nicht seinetwegen verloren, aber die Leistung war nichts desto trotz desolat. Ein Aktionsradius von 2 Metern und das abpfeifen eines jeden Zweikampfes, nimmt jedem aktiven Teilnehmer die Lust am spielen.

26. Spieltag, SC Eilbek II vs. VfW Oberalster II

SC Eilbek II – VfW Oberalster II 5:4 (2:1)

Eilbek gegen Oberalster hieß die Partie des 26. Spieltags an der Fichtestraße. Wie im Hinspiel sollte es ein torreiches Spiel werden, nur sollte die Partie dieses Mal vermeintlich früh entschieden sein. Nach dem torlosen Remis in Hoisbüttel kam Lagemann für Rubin in die Partie, der nur auf der Bank saß.

Von Beginn an präsentierte sich Eilbek als spielbestimmende Mannschaft, war taktisch und spielerisch klar überlegen und sollte das auch in Tore ummünzen. Kapitän Salzmann konnte so bereits nach wenigen Minuten seine monatelange Torflaute beenden. Esser bediente ihn per Zuckerpass, Salzmann schoss hart aus kurzer Distanz aufs Tor und ließ dem gegnerischen Keeper keine Abwehrchance. Wenige Momente später erhöhte er auf 2:0, vorausgegangen war eine Flanke von Krützmann, die Dogan zentral vorm Tor für Salzmann ablegte. Aus heiterem Himmel fiel das 1:2 als zum ersten Mal einer der Stürmer frei aufs Tor zulief. Lagemann nach Traumpass von Wisnowsky und Latz nach einer Ecke hätten das Ergebnis noch vor der Pause hochschrauben können.

In der zweiten Halbzeit war das Spiel, das in einem guten Tempo von beiden Seiten verlief, noch torreicher. Zunächst war Eilbek an der Reihe, Lagemann erhöhte per Kopfball ins leere Tor auf 3:1 nach einer schönen Chipflanke von Wisnowsky. Kurz darauf war der Ein-Tore-Abstand wiederhergestellt. Nach einem Pass in die Spitze schoss Torgau vorm Strafraum einen heraneilenden Stürmer an, der im Nachschuss zum 3:2 einschob. Eilbek erhöhte in der Folge auf 5:2, Wisnowsky per Heber nach einem Freistoß von Vincks von der Mittellinie und Latz per Kopfball nach einer Ecke von Esser waren die Torschützen. Latz freute sich so sehr über diesen Treffer, dass man meinen könnte, er hätte bei einer Wette zwei Kisten Bier gewonnen. Trotz der hohen Führung spielte man weiter auf Sieg, Nießen per Freistoß und freistehend aus 5 Metern, Vincks per Freistoß an den Pfosten und Wisnowsky per Sololauf hätten noch mehr Tore erzielen können. Stattdessen erzielte Oberalster zwei Tore nach dem gleichen Schema wie beim ersten Tor zum 5:4. Noch einige Zeigerumdrehungen waren zu spielen, doch der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr.

Insgesamt war es ein verdienter Sieg für den SCE gegen eine spielerisch stark verbesserte Oberalster Mannschaft, die in der Offensive dank schneller und wendiger Spitzen brandgefährlich war und aus fünf Chancen vier Tore machte. Wermutstropfen war die Auswechslung von Grempel, der per Krankenwagen (zum vierten Mal in dieser Saison bei einem SCE II Spiel an der Fichtestraße!!!) zum Nähen einer Platzwunde am Kopf aus der Kabine getragen werden musste. Am kommenden Sonntag ist man zu Gast bei Post II.

 

Aufstellung:

Torgau – Krützmann, Vincks, Latz, Grempel (Adomat) – Klingbiel (Nießen), Dogan – Lagemann, Wisnowsky, Esser – Salzmann (Rubin)

 

Tore:

1:0 Torben Salzmann (Rechtsschuss, Vorlage Esser), 2:0 Torben Salzmann (Rechtsschuss, Dogan, 2:1 ---, 3:1 Manuel Lagemann (Kopfball, Wisnowsky)

3:2 ---, 4:2 Bernhard Wisnowsky (Rechtsschuss, Vincks), 5:2 Philipp Latz (Kopfball, Esser), 5:3---, 5:4--- 

 

Gelbe Karten:

Krützmann, Lagemann, Wisnowsky

 

Schiedsrichter: Roman Weiß, Note 4 – sehr kleinlich bei Einwürfen und persönlichen Strafen, übersah die Abseitsstellung vorm 5:4

19. Spieltag (Nachholspiel), Hoisbüttler SV vs. SC Eilbek II

Null Tore – Ivan Rüstü klaut Eilbek zwei Punkte

Zum Nachholspiel des 19. Spieltags ging es für den SC Eilbek II zum Hoisbüttler SV nach Ammersbek. Bereits die Anfahrt gestaltete sich schwierig, landeten doch mehrere Autos im Volksdorfer Weg in Hamburg. Im Vergleich zum Spiel am Freitag standen Esser, Wisnowsky und Hansen neu in der Startelf, Barton (verletzt), Yildirim und Klingbiel standen nicht zur Verfügung.

Trotz fünf Stürmer in der Startelf sollte es dem SCE heute nicht gelingen ein Tor zu schießen und den gegnerischen Torwart Ivan, dessen Ähnlichkeit zum türkischen Torhüter Rüstü nicht zu verkennen war, zu überwinden. Eilbek war 90 Minuten die feldüberlegene Mannschaft, erspielte sich Unmengen von Torchancen, scheiterte aber an Ivan oder an sich selbst. Bereits nach 15 Minuten hätte es 3:0 stehen müssen, Wisnowsky schob aus zwei Metern einen Ball am langen Pfosten vorbei, Esser versprang der Ball kurz vorm Schuss und Rubin schoss beim Sololauf aufs Tor vorbei. Nach 20 Minuten traute sich auch Krützmann in die gegnerische Hälfte, drang in den Strafraum ein und wurde von Ivan gefoult, Schiedsrichter Wendt entschied in dieser Szene auf weiterspielen. Eine umstrittene Szene. Die Hausherren konnten lediglich einen Torschuss vor der Pause verzeichnen, dieser landete fast im anliegenden Reiterhof. Eilbek hatte noch weitere Chancen, doch Dogans Distanzschuss landete auf dem Parkplatz und Wisnowskys Heber aus 16 Metern landete knapp neben dem Pfosten im Toraus. In der Pause hatten die Trainer Viola und Houillon im Gegensatz zu sonst wenig zu bemängeln, einzig die Torausbeute stimmte nicht.

Nach dem Seitenwechsel sahen die rund fünfzehn Zuschauer das gleiche Bild, Eilbek stürmte und hatte Hochkaräter en masse, traf aber weiterhin das Tor nicht. Dogan steuerte alleine aufs Tor zu, vergab aber kläglich. Esser spielte Torhüter Ivan bereits aus, wurde dann im entscheidenden Moment aber am Einschuss gestört. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff spielte Wisnowsky den Ball quer auf Esser, der völlig freistehend nur Ivan traf. Glück hatte der SCE, als nach einer Flanke von der linken Abwehrseite der HSV Spieler frei vor Torgau, dieser den ersten Schuss abwehren konnte, ebenso den ersten Nachschuss, Latz konnte dann die Situation bereinigen. In der Schlussphase öffnete Eilbek die Abwehr, erspielte sich durch Salzmann noch eine Großchance, aber auch diese wurde vergeben. In der Schlussminute hatte der SCE erneut Dusel, denn in der Regel verliert man ein solches Spiel mit 0:1. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung standen zwei HSVler frei vorm Tor, doch anstatt quer zu spielen und das Tor zu sichern, schoss er glücklicherweise am langen Pfosten vorbei.

Man hätte wohl noch immer spielen können und es wäre kein Tor gefallen. Chancen für drei Spiele wurden nicht genutzt, so dass man mit dem 0:0 leben muss. Zum zweiten Mal in dieser Saison blieb man ohne Gegentor, die einzig positive Nachricht am Ostermontag. Am kommenden Sonntag geht es an der Fichtestraße gegen den VfW Oberalster II um drei Punkte.

 

Aufstellung:

Torgau – Krützmann, Latz, Vincks, Grempel – Dogan, Salzmann – Esser, Wisnowsky, Hansen (70. Sadownik) – Rubin (75. Adomat)

 

Schiedsrichter: Hanns Markus Wendt (Walddörfer SV) – Note 3; sehr kleinlich in der Bewertung von Zweikämpfen, zeigte diese Linie aber von der ersten Minute durchgängig an.

 

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karte: Wisnowsky

20. Spieltag (Nachholspiel), SC Eilbek II vs. Duvenstedter SV II

Mit einem verdienten 2:1-Erfolg konnte der SC Eilbek II seinen Kontrahenten Duvenstedt II niederringen. Im Vergleich zur Vorwoche wurde das System leicht modifiziert, statt eines 4-4-2 agierte man mit einem 4-2-3-1 um im Mittelfeld eine zahlenmäßige Überlegenheit zu schaffen. Krützmann, Grempel, Dogan, Barton und Rubin begannen anstelle von Lagemann, Macaluso, Nowak, Esser und Lübbke.

Früh in der Partie zeichnete sich ab, dass es ein enges Spiel werden würde, Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Defensiv zeigten sich beide Teams gut gestaffelt, einzig nach Standards wurde es gefährlich. So kam Vincks zum Abschluss, nachdem er eine Ecke von Esser, der früh für den angeschlagenen Barton kam, aufs Tor köpfte, der Gästekeeper reagierte glänzend. Fehlpässe im Spielaufbau hüben wie drüben auf dem teilweise schwer bespielbaren Platz an der Fichtestraße machten das Spiel zwar flott, aber nicht besonders sehenswert. Die Gäste gingen nach einer halben Stunde etwas überraschend mit ihrer ersten Chance in Führung, es sollte die einzige Torchance in den 90 Minuten bleiben.

Nach der Pause wurde das Spiel von Eilbeker Seite klar besser, man drängte den Gegner über die gesamte Zeit in die eigene Hälfte und erspielte und erzwang sich so Torchancen. Vor allem die rechte Seite mit dem starken Esser und Offensivverteidiger Krützmann brachte die Duvenstedter Defensive in Bedrängnis, der Ausgleich fiel jedoch durch die Mitte. Klingbiel spielte einen Pass auf Rubin, der den Ball mit der Brust annahm und trocken zum Ausgleich versenkte. Nach der Einwechslung von Hansen hätte es mehrmals im Gästetor klingeln müssen, doch auf der nicht vorhandenen Anzeigetafel war weiterhin ein 1:1 abzulesen.

Die Chancen häuften sich, nach einer Flanke von der rechten Seite köpfte Hansen auf einem Meter (!) am Tor vorbei, einen abgefälschten Schuss von ihm konnte der Torwart mit der Fußspitze abwehren. Auf der linken Seite hatten sich Sadownik und Grempel per Doppelpass durchgesetzt, letzterer scheiterte mit seinem Schuss am Pfosten. In der Schlussminute konnten die Grünen dann doch jubeln. Esser wurde per Diagonalpass in Szene gesetzt, drang in den Strafraum ein und schoss an das Lattenkreuz, den Abpraller verwertete Hansen per Kopf zum viel jubelten 2:1. Die Duvenstedter reklamierten Abseits, genau kann die Szene nicht aufgelöst werden.

Bereits am Ostermontag geht es weiter, Gegner um 15 Uhr ist Hoisbüttel. Im Hinspiel trennte man sich in Eilbek mit 1:1.

 

Aufstellung:

Torgau – Krützmann, Latz, Vincks, Grempel – Klingbiel, Dogan – Barton (25. Esser), Salzmann, Yildirim (80. Sadownik) – Rubin (70. Hansen)

 

Tore:

0:1 ---

1:1 Eugen Rubin (Rechtsschuss, Vorlage Klingbiel)

2:1 Manuel Hansen (Kopfball, Esser)

 

Schiedsrichter: Tobias Friedrichs (SC Concordia) – Note 1,5, zeigte eine sehr gute und unaufgeregte Leistung.

25. Spieltag, Walddörfer SV vs. SC Eilbek II

Endlich war es soweit, der Punktspielbetrieb 2010 konnte für den SC Eilbek II starten. Nach zwei Testspielen und nur einer Trainingseinheit auf dem Platz ging es zum Tabellenzweiten Walddörfer SV. Im 18er Kader standen mit Lagemann, Grempel, Klingbiel, Vincks und Wisnowsky gleich fünf Neuzugänge, die allesamt zum Einsatz kamen.

Wie zuvor in den Testspielen bereits getestet, spielte man im 442-System, das aber noch einiger Trainingseinheiten Bedarf, so lautet zumindest die Erkenntnis nach 90 Minuten. Über weite Teile des Spiels waren die Hausherren das dominierende Team und konnten so am Ende einen verdienten Heimsieg einfahren, der wichtig war, um die Aufstiegsambitionen zu unterstreichen.

Schienen die Eilbeker in den letzten Tagen im Training noch gierig auf das Spiel zu sein, so erschien auf dem Platz mit dem Anpfiff ein komplett anderes Bild. Lethargisch ging man in Halbzeit eins ans Werk, ließ dem Gegner viel zu viel Platz und konnte offensiv keine Akzente setzen. Anders der Gastgeber, der den Ball gut in den eigenen Reihen zirkulieren ließ und konsequent über die Außen den Weg zum Tor suchte, zu oft mit Erfolg. Drei Großchancen waren nach 45 Minuten zu verzeichnen, einmal klingelte es im Netz des SCE. Nach einer Standardsituation standen drei WSV-Akteure frei am Ball, einer von diesen schoss den Ball genau ins Eck, das 1:0. Nur wenig später wurde in der Vorwärtsbewegung der Ball vertändelt, beim Sololauf aufs Tor verzog der Angreifer. In der letzten nennenswerten Szene des ersten Abschnitts konnte Torgau einen größeren Rückstand verhindern.

In der Pause hatte man sich viel vorgenommen, dies konnte man auch nach 15 Sekunden der zweiten  Halbzeit am Ergebnis sehen. Vom Anstoß weg spazierte Macaluso mit dem Ball durch die gegnerische Hälfte und sah den eingewechselten Grempel, der in seinem zweiten Spiel sein erstes Tor schoss. Doch nach diesem Ausgleich schien man zufrieden zu sein und verfiel in das Verhaltensmuster der ersten Halbzeit. Nicht unverdient dann auch die zweite Führung für den WSV, wenngleich die Begleitumstände mehr als glücklich waren. Nach einem tollen Solo durch die gesamte Eilbeker Defensive versuchte der WSV-Angreifer den Ball vors Tor zu passen, Latz grätschte in den Ball und wollte zur Ecke klären, doch der Ball landete in den eigenen Maschen. Damit baute er seinen Vorsprung in der teaminternen Eigentorliste aus. Bei mittlerweile strömendem Regen und rutschigen Platzverhältnissen gelang Walddörfer nach einem Distanzschuss und Fehler von Torgau sogar noch das 3:1, wenig später sogar noch das 4:1, nachdem man mehreren Angreifern nur Geleitschutz bot. Als man kurz davor war, abgeschossen zu werden, riss sich die Mannschaft noch einmal zusammen und kam zurück ins Spiel. Nach einem Pass von Lagemann kam Wisnowsky in Schussposition und erzielte bei seiner Premiere sein erstes Tor, somit trafen beide Joker, die zur Pause gekommen waren. Nach einem Foul an Macaluso bestand acht Minuten vor Schluss sogar noch die Möglichkeit auf den direkten Anschluss, doch Neuzugang Vincks (SC Eilbek I) vergab kläglich und scheiterte am Schlussmann.

Über Ostern stehen für den SCE zwei Spiele an, am Karfreitag geht es an der heimischen Fichtestraße gegen Duvenstedt II (Hinspiel 1:2), am Ostermontag besucht man dann den Hoisbüttler SV (1:1).

 

Aufstellung:

Torgau – Lagemann, Nowak (46. Grempel), Latz, Yildirim – Esser, Klingbiel (65. Rubin), Macaluso, Vincks – Lübbke (46. Wisnowsky), Salzmann

 

Tore:

1:0 ---

1:1 Christian Grempel (Vorarbeit Macaluso)

2:1 Philipp Latz (Eigentor)

3:1 ---

4:1 ---

4:2 Bernhard Wisnowsky (Vorarbeit Lagemann)

 

Besonderes Vorkommnis:

WSV-Torwart hält Foulelfmeter von Vincks (85.)

 

Schiedsrichter: ---

Der angesetzte Schiedsrichter erschien nicht, der Referee des Vorspiels pfiff und lieferte eine gute Leistung ab.

Test: SC Eilbek II vs. TSC Wellingsbüttel II

Nach langer, langer Zeit konnte der SC Eilbek II mal wieder unter freiem Himmel gegen Ball treten. Im erst zweiten Spiel des Jahres traf man auf dem Sportplatz an der Beethovenstraße von UH-Adler auf den Kreisliga-6. TSC Wellingsbüttel II. In einem guten Spiel trennte man sich am Ende leistungsgerecht mit 2:2.

Personell hatten die Eilbeker einige Ausfälle zu kompensieren, nur 14 Mann standen im Kader, darunter erstmalig Routinier Werner Josch. Von den Winterneuzugängen war nur Konrad Barton dabei, er spielte von Beginn an im neuen 442-System.

Das Spiel begann früh mit einem Paukenschlag. Eilbek-Haudegen Stefan Nießen, diesmal im defensiven Mittelfeld aufgeboten, bekam 20 Meter vor dem Tor einen Ball von Salzmann und feuerte diesen genau in die Giebel, die frühe Führung für die Rothosen war zu diesem Zeitpunkt verdient. Nur wenig später sollte das Spielgeschehen wenden, der TSC kam zu zwei hochkarätigen Torchancen, die Torgau vereiteln konnte. Mit der dritten großen Chance erzielten die Wellingsbüttler den verdienten Ausgleich. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau eroberte sich Julian Wulf den Ball, passte auf den Flügel zu Gerntke, der den in Schussposition gelaufenen Wulf wieder bediente, 1:1. Weitere Torchancen ergaben sich nicht, beide Mannschaften standen defensiv sehr kompakt, zwischen den Strafräumen entwickelte sich auch ein hohes Tempo, der finale Pass fehlte aber auf beiden Seiten.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Eilbeker wesentlich besser ins Spiel und hatten anders als vor der Pause wesentlich mehr Ballbesitz. Dieser konnte auch in Torchancen umgemünzt werden. Auf dem linken Flügel hatte sich Barton gesetzt und Macaluso gesehen, der den Ball gen langes Eck schlenzte, aber nur den Innenpfosten traf. Mit der Hereinnahme von Hensel konnten zusätzliche Impulse gesetzt werden. Hensel bediente per Zuckerpass aus dem Fußgelenk den durchstartenden Esser, dieser spielte Macaluso vor dem Tor an, 2:1. Bereits Macalusos drittes Tor im zweiten Spiel. Rund zehn Minuten vor Schluss konnte der TSC glücklich ausgleichen. Henrik Köncke ging im Zweikampf mit dem eingewechselten Krützmann wie vom Blitz getroffen zu Boden. Als der Schiedsrichter die gelbe Karte zückte, dachte man, es sei für die Schwalbe, doch stattdessen verwarnte er fälschlicherweise Krützmann. Eine katastrophale Entscheidung, zumal er drei Meter daneben stand. Den fälligen Strafstoß konnte Malte Herrlich verwandeln. Die spielfreudigen Eilbeker wollten sich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden geben und spielten auf das 3:2. Dieses wäre auch gefallen, hätte der Mann in schwarz alles richtig gesehen. Hensel setzte sich im Zweikampf im Strafraum, sah den besser postierten Barton, der aufs Tor schoss, der Ball wurde hinter der Linie von einem Feldspieler abgewehrt. Doch statt Tor oder zumindest Rot und Elfmeter zu entscheiden, ließ er das Spiel weiterlaufen, ärgerlich.

Abgesehen vom Elfmeter ließ man im zweiten Abschnitt keine weitere Torchance zu, zu verdanken hatte man das einer sehr starken Defensivleistung aller Spieler. Kommende Woche ist der 25. Spieltag beim Walddörfer SV angesetzt, ob man auf deren Rasenplatz bereits spielen darf, wird sich zeigen.

 

Aufstellung:

Torgau – Esser (46. Krützmann), Latz, Nowak (70. Josch), Yildirim – Barton, Nießen, Macaluso, Sarir-Shirazi (70. Esser) – Lübbke (60. Hensel), Salzmann

 

Tore:

1:0 Stefan Nießen (Distanzschuss, Vorlage Salzmann)

1:1 Julian Wulf (Rechtsschuss, Gerntke)

2:1 Luca Macaluso (Rechtsschuss, Esser)

2:2 Malte Herrlich (Foulelfmeter, Köncke)

 

Schiedsrichter:

Name unbekannt – zeigte eigentlich eine sehr gute Leistung und hatte eine klare Linie. Getrübt wird seine Leistung durch zwei eklatante Fehlentscheidungen, vor dem 2:2 lag eine Schwalbe vor, beim Schuss von Barton befand sich der Ball hinter der Linie und wurde vom Feldspieler mit der Hand geklärt.

Hamburger SV IV vs. SC Eilbek II

 

Im ersten Testspiel des Jahres ging es für den SC Eilbek II nach Ochsenzoll, um dort auf dem einzigen geräumten Platz gegen die vierte Mannschaft des Hamburger Sportvereins (2. der Kreisklasse 9) anzutreten. Trotz -10° C war der Kunstrasen der neuesten Generation sehr gut zu bespielen, erst gegen Ende wurde es ein wenig seifig.

Zum ersten Mal wurde die Viererkette ausprobiert, dem Ergebnis nach zu urteilen, klappte dies sehr gut. Gab es noch in den ersten zehn Minuten zwei Torchancen für den HSV, die Torgau vereiteln konnte, funktionierte die Abwehrreihe immer besser und ließ im ersten Durchgang aus dem Spiel heraus keine weitere Torchance zu. Besser machten es die Eilbeker Gäste, die ihr Angriffsspiel schnell und direkt vortrugen und gegnerische Angriffe im Keim erstickten, überragend war dabei Neuzugang Sebastian Klingbiel auf der Doppel-6. Nicht unverdient fiel folgerichtig die Führung, Salzmann wurde auf dem Flügel angespielt, drang in den Strafraum ein und bediente den mitgelaufenen Macaluso zum 1:0. Der Italiener konnte kurze Zeit später über das zweite Tor jubeln. Eine Flanke von der linken Seite stoppte Esser mit der Brust, ein HSV-Verteidiger klärte in Dennis Aogo-Manier und legte den Ball für Macaluso auf, der aus 16 Metern flach ins Eck schoss. Noch vor der Pause fiel das dritte Tor, Benjamin Lübbke machte was aus seiner Einsatzzeit und nahm einem HSV-Verteidiger den Ball ab, zog zum Tor und verwandelte eiskalt. Salzmann und Co. boten sich noch weitere gute Torgelegenheiten, die ungenutzt blieben. Auch der HSV hatte noch eine Chance nach einem Eckball, Yildirim und Torgau konnten gemeinsam auf der Linie klären.

Nach dem Seitenwechsel mit vielen personellen Änderungen, lief die Partie wie in Halbzeit eins ab. Adem Dogan profitierte von einem Ausrutscher eines HSV-Verteidigers und konnte so zum 4:0 einschieben. Wie in der Anfangsphase war auch die neu formierte Defensive noch nicht immer auf der Höhe, nach einem langen Ball konnte ein Angreifer nach einem Stellungsfehler aus 10 Metern köpfen, Torgau konnte mit einem Reflex noch abwehren, doch war gegen den Nachschuss chancenlos. Es sollte die letzte nennenswerte Angriffsaktion des HSV bleiben. Die beiden weiteren Tore fielen nach dem selben Muster, Flanke rechts von Konrad Barton, Tor Rubin. Rubin hatte noch die Chance zu einem dritten Tor, setzte aber einen Schuss noch an den Pfosten.

Insgesamt war es ein völlig verdienter Sieg des SCE, der sich seit seiner Neugründung in nur einem Testspiel geschlagen geben musste. Vielleicht kann man diese Form auch mal in der Liga konservieren….

 

 

Aufstellung:

Torgau – Sadownik (60. Latz), Latz (46. Nowak), Nießen (46. Lorch), Yildirim (46. Adomat) – Esser (70. Nießen), Macaluso (70. Klingbiel), Klingbiel (46. Barton), Sarir-Shirazi – Salzmann (46. Dogan), Lübbke (46. Rubin)

 

Tore:

1:0 Luca Macaluso (Vorarbeit Salzman)

2:0 Luca Macaluso (ohne Vorarbeit)

3:0 Benjamin Lübbke (ohne Vorarbeit)

4:0 Adem Dogan (ohne Vorarbeit)

4:1 ---

5:1 Eugen Rubin (Vorlage Barton)

6:1 Eugen Rubin (Vorlage Barton)

Futsal-Turnier von SCALA II

 

Zum Start des neuen Jahres nahm der SC Eilbek II beim Futsal-Turnier des SC Alstertal/Langenhorn teil und konnte einen achtbaren zweiten Platz hinter der jüngeren Mannschaft des Gastgebers erreichen.

In der ersten Partie ging es gegen Dynamo Hamburg, eine technisch versierte Mannschaft, durch ein Tor von Ligatorjäger Salzmann konnte man den ersten Sieg einfahren.

Das Spiel gegen den späteren Turniersieger wurde unglücklich mit 0:1 verloren, man besaß die besseren Chancen, schoss einmal an die Latte und zweimal neben das leere Tor und wurde beim Gegentreffer ausgekontert.

Beim torreichen 2:2 gegen den FC Zaza verspielte man fahrig den zweiten Sieg. Beide Gegentreffer waren absolut unnötig. Bei einer gegnerischen Ecke wechselte der SCE komplett durch, dies nutzte Zaza zum 1:1, Salzmann hatte Eilbek in Führung gebracht und Dogan konnte anschließend das 2:1 markieren. Als noch 2:38 Minuten zu spielen waren, musste ein Zaza-Akteur das Spielfeld für zwei Minuten räumen, er monierte beim Schiedsrichter ein Foul. Die Jungs von der Fichtestraße wollte in der Restzeit technisch brillieren anstatt den Ball laufen zu lassen. Aus einem misslungenen Solo resultierte eine Minute vor Ende in Überzahl (!) der Ausgleich.

Gegen den SV Lohkamp konnte Eilbek dann endlich den zweiten Sieg einfahren. Nach einem tollen Solo von Lübbke, der aus dem Turnier was machte, musste Dogan nur noch den Fuß hinhalten. Adomat besorgte mit einem tollen Linksschuss aus der zweiten Reihe den Endstand, nachdem er zuvor zwei Gegenspieler hat alt aussehen lassen.

Im abschließenden Spiel gegen SCALA Alt ging es um Platz 2, der nur mit einem Sieg erreicht werden konnte. Überraschend mit 3:0 in der Höhe wurde das Ziel dann auch erreicht, Lorch besorgte per Abstauber die Führung, anschließend konnte sich Dogan mit Turniertreffer 3 und 4 die interne Torschützenkanone holen.

 

Kader:

Klaus Pablo Torgau – Patrick Lorch, Manuel Lagemann, Patrick Sadownik, Dennis Adomat, Ramin Sarir-Shirazi, Benjamin Lübbke, Torben Salzmann, Adem Dogan

 

Spiele:

SCE II – Dynamo Hamburg 1:0 (Tor: Salzmann)

SCE II – SCALA Jung 0:1

SCE II – FC Zaza 2:2 (Tore: Salzmann, Dogan)

SCE II – SV Lohkamp 2:0 (Tore: Dogan, Adomat)

SCE II – SCALA Alt 3:0 (Tore: Lorch, Dogan, Dogan)

 

Tabelle:

1. SCALA Jung        13 P.

2. SCE II                 10 P.

3. SCALA Alt             9 P.

4. FC Zaza               8 P.

5. Dynamo HH          3 P.

6. SV Lohkamp         0 P.

18. Spieltag, SC Eilbek II vs. SV Friedrichsgabe

Im letzten Spiel des Jahres war der Tabellendritte aus Friedrichsgabe an der Fichtestraße zu Gast und wollte wie im Hinspiel (2:1) einen Erfolg über die Eilbeker Reserve feiern.

Eilbek stellte im Vergleich zur Vorwoche auf sechs Positionen um, dabei feierte Lagemann sein Debüt für den SCE und „Diego“ Macaluso war nach langer Verletzungspause auch wieder am Ball. Die Hausherren wollten über viel Ballbesitz in der Anfangsphase Sicherheit in ihren Aktionen gewinnen. Phasenweise gelang das auch gut, doch dann hatte Torwart Torgau einen kapitalen Aussetzer als er einen harmlosen Rückpass 20 Meter vor dem Tor in die Füße des Gegners spielte, der seinen Nebenmann bediente, der ungehindert zur bis dahin glücklichen Gästeführung einschieben konnte. Damit war das Spielkonzept hinfällig, Eilbek rannte nach 15 Minuten einem Rückstand, der nach weiteren fünf Minuten um ein Tor höher ausfallen sollte. Friedrichsgabe konnte mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern zum 0:2 erhöhen. Doch auch der SCE hatte Torchancen, vor allem Esser und Dogan suchten immer wieder den Abschluss, oft auch aus der zweiten Reihe. Strafraumszenen waren auf beiden Seiten Mangelware, einzig Eilbek konnte durch Standards gefährlich werden. So war es auch ein Freistoß, der dem 1:2 vorausging. Heilig brachte den Ball mit Schnitt zum Tor auf den Elfmeterpunkt, wo Macaluso völlig unbedrängt zum Anschluss einköpfte. Der SCE hatte mehr Ballbesitz, spielte immer gut in den Raum, doch ab der Strafraumhöhe fehlte die letzte Durchschlagskraft.

Der zweite Spielabschnitt gleich dem Spiel auf ein Tor. Mit zunehmender Spieldauer erhöhte das Heimteam den Druck und konnte sich in der Friedrichsgaber Hälfte festsetzen. Hundertprozentige Chancen waren aber wieder nicht dabei, mehrere Halbchancen brachten keinen Erfolg. Friedrichgabe konnte nur zwei gefährliche Vorstöße aufweisen. Nach einer Ecke traf ein Stürmer per Kopfball nur den Querbalken, ein weiterer Schuss nach einem schwach vorgetragenen Konter (in der Mitte stand ein Stürmer vollkommen frei) ging neben das Tor. In der 7 Minuten dauernden Nachspielzeit hatte Eilbek noch zwei große Chancen zum Ausgleich. Zunächst konnte der Gästetorwart Nießens Freistoß mit den Fingerspitzen über die Latte lenken, beim folgenden Eckball schoss der aufgerückte Torwart Torgau den Ball aus sieben Metern um Zentimeter neben das Tor.

Zum Ende des Jahres steht der SC Eilbek II nach dieser unglücklichen Niederlage mit 18 Punkten aus 16 Spielen im gesicherten Mittelfeld auf Position 8 ohne jeglichen Kontakt nach oben und unten.  Dem verletzt ausgeschiedenen Patrick Lorch wünschen wir nach seinem Krankenhausaufenthalt alles Gute und auf dass er bis zur Weihnachtsfeier am Freitag wieder fit ist.

Aufstellung:

Torgau – Lorch (85. Nowak), Nießen, Krützmann – Heilig, Lagemann, Esser, Dogan, Macaluso, Sarir-Shirazi (85. Adomat) – Salzmann

 

Tore:

0:1 --, 0:2 --, 1:2 Gianluca Macaluso (Kopfball, Vorlage Heilig)

 

Schiedsrichter: Hossein Pouressmaeli-Nameghi (Note 4,5) – hatte mit seiner selbstdarstellerischen Art und Weise die Lacher und Weiner auf beiden Trainerbänken für sich; undurchsichtig seine Auswahl an Verwarnungen; extremst kleinlich bei Einwürfen und Freistößen; leistete sich aber keinen spielentscheidenden Fehler

 

Gelbe Karten:

Nießen, Heilig, Esser, Macaluso

17. Spieltag, TuS Berne II vs. SC Eilbek II

Am Gropiusring in Steilshoop spielte der SC Eilbek II zum sechsten Mal in dieser Saison auf Rasen, zum ersten Mal auf Kunstrasen. Die Bilanz auf grünen Spielwiesen ist bis dato erbärmlich, aus sechs Spielen holte man lediglich vier Punkte.

 

Eilbeks Trainer konnten aus dem Vollen schöpfen, alle 18 Kaderplätze wurden belegt. Doch mehr Spieler müssen nicht immer eine bessere Leistung hervorrufen, wie es das heutige Spiel zeigen sollte.

 

In der Anfangsphase war der Gast auf dem nassen Geläuf die bessere Mannschaft und kombinierte sich vor allem durch Khenkhar und Dogan gute Chancen. Doch bereits nach zehn Minuten veränderte man seine Spielweise und wollte die schnellen Außen schicken und agierte mit vielen hohen Bällen, die reihenweise von der Berner Abwehr abgefangen wurden. Mit dem ersten vernünftigen Angriff gingen die Gastgeber in Führung, vorausgegangen war eine klare Abseitsposition. Auch das zweite Tor wenige Minuten später sollte aus dem Abseits heraus fallen. Dieses Mal hätte man die Situation aber vorher klären können, zwei Eilbeker gewannen an der Seitenauslinie den Ball, keiner wollten ihn aber mitnehmen, also spielte Berne den Angriff aus und vollendete per Kopfball. Noch vor dem Seitenwechsel hätte Eilbek verkürzen müssen. Heilig bediente Esser mit einem 40-Meter-Pass, seine Direktabnahme konnte der Torwart abwehren. Kurz danach tankte sich Esser auf der rechten Seite durch und spielte den Ball in die Mitte, Salzmann schoss aber aus fünf Metern am leeren Tor vorbei.

 

Eilbek kam offensiver aus der Kabine und konnte früh den Anschlusstreffer erzielen. Latz’ Vorstoß endete mit einem Torschuss, den Abpraller schoss Adem Dogan mit Hilfe des Pfostens ins Tor. Noch über 35 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt zu spielen und das Spiel wieder offen. Doch 5 Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Der SCE steckte nicht auf und verkürzte wiederum. Nießen drosch das Leder per Freistoß aus 25 Metern in die Maschen. In den letzten 15 Minuten sollten dann die Tore am Fließband fallen, da Eilbek auf den Ausgleich drängte, hinten aufmachte und so ein ums andere Mal ausgespielt wurde. So kassierte man drei weitere Tore, zwei davon irregulär (Abseits, Handspiel). In der Schlussminute gab es von Berner Seite noch ein Geschenk, als ein Verteidiger unbedrängt den Ball ins eigene Tor schoss.

 

Sechs Tore aus acht Chancen, Berne zeigte sich gnadenlos effektiv vorm Tor. In einer Partie, in der beide Mannschaften gleich viele Chancen hatten, schoss Berne zwei bis drei Tore zu viel, nutzte dabei die Abseitsschwächen des Schiedsrichters. Im letzten Spiel des Jahres erhofft sich der SCE II gegen Friedrichsgabe eine Revanche für die unnötige Hinspielniederlage (1:2).

 

 

Aufstellung:

Torgau – Latz, Nießen, Krützmann – Nowak (30. Heilig), Salzmann, Esser, Dogan, Khenkhar (70. Hensel), Tham (46. Grempel) – Rubin

 

Tore:

1:0 --, 2:0 --, 2:1 Adem Dogan (Rechtsschuss, Latz), 3:1 --, 3:2 Stefan Nießen (direkter Freistoß), 4:2 --, 5:2 --, 6:2 --, 6:3 Eigentor Berne Nr. 3  

 

 

Schiedsrichter:

Florian Wiepert (Note 6): im ersten Spielabschnitt mit einem sagenhaft arroganten Auftreten, vier der sechs Berner Tore waren irregulär; fuchtelte wie wild mit gelben Karten, acht Stück in einem zu keinem Zeitpunkt harten Spiel; ließ Ellenbogeneinsätze jederzeit laufen

 

Gelbe Karten:

Torgau, Nießen, Krützmann, Heilig, Khenkhar, Hensel

16. Spieltag, SC Eilbek II vs. DSC Hanseat

Die graue Maus startet erfolgreich in die Rückrunde

 

Zum Auftakt der Rückrunde empfing der SC Eilbek II seinen geografischen und tabellarischen Nachbarn des DSC Hanseat. Nach der Gala bei DuWo musste auf vier Positionen umgestellt werden, was den Spielfluss aber wenig beeinträchtigte.

Die Gäste waren in der Anfangsphase die aktivere Mannschaft, vor allem die beiden antrittsschnellen Stürmern wurden immer wieder in Szene gesetzt, kamen aber zu keinen gefährlichen Abschlüssen. Eilbek versuchte schnörkellos nach vorne zu spielen, doch war eine gute Viertelstunde zu fehlerbehaftet. Nach einer Verletzung (dem Spieler wünschen wir alles Gute) gab es eine Systemumstellung bei Hanseat, Eilbek konnte in der Folge das Spielgeschehen an sich reißen und war bis zum Abpfiff die klar tonangebende Mannschaft. Die Hausherren, wieder in grauen Maillots als Omen angetreten, erspielten sich gute Gelegenheiten, doch Perings konnte eine Krützmann-Flanke nicht im Tor unterbringen und Khenkhar scheiterte aus aussichtsreicher Position am Torwart. Nach rund 30 Minuten gelang der Führungstreffer. Liga-Leihgabe Sebastian Perings wurde von Tham mit einem tollen Pass bedient, scheiterte zunächst am Pfosten, doch den Abpraller schob er über die Linie. Spielerische Glanzlichter waren Mangelware, verrichteten beide Defensivreihen vor der Pause solides Handwerk.

Nach dem Seitenwechsel spielte Eilbek weiter auf das eine Tor, musste aber nach einer Ecke den Ausgleich hinnehmen. Nur eine Minute später gaben die Spieler die richtige Antwort. Eine Ecke von Sadownik wurde nur mangelhaft geklärt, Khenkhar fasste sich ein Herz und schoss mit links einen Gegenspieler an, der den Ball entscheidend ins Tor abfälschte. Rund zehn Minuten später fiel die Entscheidung, wieder nach einem Eckstoß. Diesmal brachte Esser den Ball in die Mitte, Rubin stand zentral vorm Tor völlig allein, musste nicht einmal hochspringen und köpfte den Ball zum 3:1 in die Maschen. Mit Geschick brachte man den Sieg ins Ziel. Einzig Esser hätte noch ein Tor erzielen können, doch scheiterte er mit seinem Schuss am Pfosten.

In der kommenden Woche wartet TuS Berne auf den SC Eilbek, dort gilt es den positiven Trend der letzten Wochen (4 Siege aus 5 Spielen) zu bestätigen.

 

Nach dem Spiel feierte die Mannschaft noch ausgelassen, der stark aufspielende Nowak wurde dabei mit Sprechchören bedacht.

 

Aufstellung:

Schultz – Latz, Torgau, Krützmann – Nowak (Adomat), Tham, Esser, Khenkhar, Dogan (Heilig), Sadownik (Rubin) – Perings

 

Tore:

1:0 Sebastian Perings (Rechtsschuss, Vorlage Tham)

1:1 ---

2:1 Salim Khenkhar (Linksschuss, Vorlage Sadownik)

3:1 Eugen Rubin (Kopfball, Vorlage Esser)

 

Schiedsrichter: Detlev Wriede (Note 1,5) – wirkte wohltuend unaufgeregt und zog seine Linie konsequent durch

14. Spieltag, TSV DUWO 08 II vs. SC Eilbek II

 

Mit dem allerletzten Aufgebot reisten die Eilbeker nach Duvenstedt zu DuWo 08. Lediglich 13 Akteure konnten auf den Spielberichtsbogen geschrieben werden, davon war einer angeschlagen, der andere war der Trainer selbst. Folglich hieß es, über Einsatz und Disziplin in Kombination mit nicht zu vielen Laufwegen ins Spiel zu gehen. Es sollte in einer Art und Weise gelingen, in der es in dieser Saison noch nicht gelungen ist.

Mit Schultz, Lorch, Salzmann und Lübbke kamen gleich vier neue Spieler in die Startelf. Nicht nur diese vier, auch die restlichen neun eingesetzten Spieler sollten ihr mit Abstand bestes Saisonspiel machen.

Zu Beginn verschaffte sich der SCE II anders als sonst viel Ballbesitz, ließ den Ball in den eigenen (defensiven) Reihen laufen. Dies schien der Mannschaft Sicherheit zu bringen und so machte man im Laufe der ersten 45 Minuten immer mehr Fortschritte. Nach zehn Minuten hätte sich dem SCE die erste Gelegenheit bieten können, doch der Schiedsrichter hatte etwas dagegen. Khenkhar legte den Ball an seinem Gegenspieler vorbei und sich in den Lauf, auf einmal ertönte ein Pfiff. Er wollte eine Abseitsposition gesehen haben, obwohl der nächste Eilbeker Spieler ca. 50 Meter abseits vom Geschehen stand. Zwar hatte die Entscheidung keinen Einfluss auf das Spielgeschehen,  doch solche eklatanten Mängel an der Pfeife sind einfach nicht tolerierbar.

Eilbek ließ sich von dieser grotesken Fehlentscheidung nicht entmutigen und spielte weiter munter nach vorne, vor allem die Offensivseite mit Esser und Khenkhar spielte Fußball im Geschwindigkeitsrausch. Das erste Tor des Tages sollte aber über die andere Seite fallen. Sarir-Shirazi hatte auf dem Flügel einen Freistoß herausgeholt, den Esser in den Strafraum brachte. Latz schraubte sich am langen Pfosten hoch und köpfte den Ball in die Maschen. Nach dem Führungstreffer ging Eilbek weiter konzentriert zu Werke, aus dem Spiel hatten die Hausherren nicht eine Torchance, lediglich nach einem Standard hatten sie ihre einzige Halbchance. Der SCE spielte weiterhin zielstrebig und ballsicher ohne viel Schnörkel nach vorne und konnte Mitte der ersten Halbzeit das 0:2 feiern. Ausgangsposition war ein gewonnener Ball von Lübbke, der sich durch die Abwehr tankte und dann den besser postierten Sarir-Shirazi sah, der mit links gegen die Laufrichtung des Torwarts seinen ersten Saisontreffer erzielte. Eilbek wollte mehr und war noch immer hungrig. Wieder einmal kombinierten Esser und Khenkhar nach Belieben, letzterer lief zum 47. Mal seinem Gegenspieler davon und flankte in die Mitte, wo Toptorjäger Salzmann den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Kurze Zeit später holte sich Salzmann seinen zweiten Scorerpunkt des Tages ab. Im Strafraum bediente er Lübbke, der seine starke Leistung mit einem Tor krönte. Mit einer 4:0 Führung ging es in die Pause, in keinem anderen Spiel zuvor hatte man in 90 Minuten mehr Tore erzielt. Die Führung war hochverdient, wenn vielleicht auch in der Höhe um ein Tor zu hoch, da fast jeder Schuss saß.

Auch nach der Pause zeigte der SCE II ansprechende Ballstafetten, die fünf defensiv ausgerichteten Spieler zeigten eine hervorragende Vorstellung und dienten als Basis für überfallartige Angriffe. Große Chancen für DuWo waren weiterhin nicht vorhanden, darum kann über keine berichtet werden. Die Gäste, erstmals in grauen Jerseys, spielten den Stiefel routiniert runter und kamen immer wieder zu besten Gelegenheiten. Nach einer anfänglichen kurzen Druckperiode der Duvenstedter gelang Steven Esser das 0:5. Sarir-Shirazi spielte einen Pass in die Gasse, ein Heim-Verteidiger senste in Moses Sichone-Manier über den Ball und Esser konnte sich die Ecke aussuchen. Weitere Konterchancen (2x Khenkhar) wurden leichtfertig vergeben, der Sieg geriet dennoch nie in Gefahr. Zwar konnte DuWo aus stark abseitsverdächtiger Position noch das 1:5 erzielen, doch der für den starken Nowak eingewechselte Adomat bediente Esser, der in der Folge seinen Doppelpack erzielen konnte. Wenige Minuten vor Schluss wechselte sich Trainer Houillon zu seiner Saisonpremiere noch selbst ein. Böse Zungen behaupten, er wollte nur seinen Teil der nicht vorhandenen Siegprämie. Lassen wir ihm den moralischen Erfolg. J

Der Erfolg war ein Zeichen dessen, was für ein Potenzial in der Mannschaft schlummert. Leider schlummert es zu oft. Ein als Mannschaft auftretende Gästeteam konnte so spielerisch ansehnlich und hochverdient drei Punkte mit zurück bringen. Eilbek kletterte durch diesen Sieg um zwei Plätze und machte beim vierten Saisonsieg was für seine Tordifferenz. In der kommenden Woche hat der SCE II spielfrei, eine Bestätigung der Leistung wird in zwei Wochen beim Rückrundenauftakt an der Fichtestraße gegen den DSC Hanseat erwartet.

 

Aufstellung:

Schultz – Latz, Torgau, Krützmann – Lorch, Nowak (65. Adomat), Sarir-Shirazi, Esser – Salzmann, Khenkhar, Lübbke (80. Houillon)

 

Tore:

0:1 Philipp Latz (Kopfball, Vorlage Steven Esser)

0:2 Ramin Sarir-Shirazi (Linksschuss, Lübbke)

0:3 Torben Salzmann (Hüfte, Khenkhar)

0:4 Benjamin Lübbke (Linksschuss, Vorlage Salzmann)

0:5 Steven Esser (Rechtsschuss, Vorlage Sarir-Shirazi)

1:5 ---

1:6 Steven Esser (Rechtsschuss, Vorlage Adomat)

 

Gelbe Karten:

Sarir-Shirazi, Khenkhar (beide wegen Meckern)

 

Schiedsrichter:

Roberto Lebmann (Note 3,5): Zuweilen zu kleinlich im Zweikampf, sollte sich die Abseitsregel nochmal anschauen. Hatte das einfach zu leitenden Spiel stets unter Kontrolle.

13. Spieltag, Nordersteter FC vs. SC Eilbek II

Norderstedter FC - SC Eilbek II 4:1 (2:0)

 

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge wollte die Mannschaft von der Fichtestraße ihren dritten Erfolg einfahren. Am 13. Spieltag gastierte man beim Norderstedter FC, der die schlechteste Defensive der Liga stellt. Das wollte man sich zunutze machen, doch litten die Gäste an diesem Tag unter akutem Stürmermangel, nur ein gelernter Angreifer war mit Lübbke im Kader, der dazu angeschlagen war. So wurde abermals der pfeilschnelle Khenkhar in die vorderste Front berufen, um dort für Wirbel zu sorgen.

Alle Vorsätze, die man vor dem Spiel getroffen hatte, waren nach wenigen Minuten Makulatur. Zwar startete Eilbek gut ins Spiel und hatte durch Esser, der von Khenkhar mustergültig freigespielt wurde, die erste hochkarätige Chance des Spiels. Aus 10 Metern schoss er freistehend und unbedrängt über das Tor. Nur wenig später gingen die Hausherren in Führung. Ein schöner Diagonalpass in die Schnittstelle der Abwehr erreichte einen Norderstedter, der aus 11 Metern unter mithilfe der Latte genau in den Winkel schoss. Von Aufbäumen war bei den Rothosen wenig zu sehen, man ließ sich von der körperbetonten Spielweise schocken und hatte Angst vorm Zweikampf und stand wie ein Kaninchen vor der Schlange nur daneben und schaute zu. Eine verkorkste Ballannahme im Mittelfeld führte noch vor der Pause zum zweiten Treffer für den NFC. Nach einem langen Pass konnte ein Eilbeker Defensivspieler nur noch mit den Haaren den Ball berühren und der Angreifer schoss per Direktabnahme wieder den Ball sehr genau ins Eck. Noch vor der Pause hätte der SCE verkürzen können, doch Kazim scheiterte mit einem Distanzschuss am Torwart und Sarir-Shirazi brach einen Konter ab und wurde so von seinem Gegenspieler eingeholt. Auch Norderstedt bot sich noch eine gute Gelegenheit, mit einem Schuss von der Strafraumgrenze scheiterte man am Lattenkreuz.

Zur Pause nahm SCE-Trainer Viola Nowak vom Feld und beorderte Lorch ins defensive Mittelfeld, der mit seiner Kopfballstärke für mehr Sicherheit sorgen sollte. Diese Maßnahme sollte sich auch schnell bezahlt machen. Sarir-Shirazi flankte von der linken Seite in den Sechzehner, Lorch gewann das Kopfballduell gegen den Torwart, Khenkhar köpfte den Ball in die Mitte zu Esser, der zwar noch am Torwart scheiterte, doch den Nachschuss konnte Rafi Kazim zu seinem ersten Saisontor verwerten. Eilbek übernahm zu diesem Zeitpunkt die Initiative auf dem Platz und war klar die tonangebende Mannschaft. Doch auf einmal schlug man sich selbst: Latz spielte völlig unnötig einen hohen Ball zurück auf Torwart Torgau, spielte den Ball aber um einiges zu weit neben seinen Keeper, so dass der Ball ins Tor trudelte. Dieses Tor war der Genickbruch im Spiel des SCE, in der Folge konnte der NFC Ball und Gegner laufen lassen, vor allem die beiden schnellen Spitzen machten den Verteidigern, die eigentlich eine ordentliche Leistung zeigten, immer wieder Probleme. Einer der zahlreichen Konter verwertete der NFC zum 4:1, auf der Gegenseite bot sich Eilbek nur noch eine Einschussgelegenheit, doch Khenkhar scheiterte am guten Torwart von Norderstedt.

 

In der kommenden Woche muss Eilbek bei DUWO zeigen, dass die Niederlage verarbeitet wurde. Mit Salzmann und Macaluso werden bis dahin zwei Stammspieler wieder dabei sein, auch Sadownik bietet sich nach seinem ersten Saisoneinsatz wieder als Alternative an.

 

Aufstellung:

Torgau – Latz, Nießen, Krützmann – Nowak (Lorch), Tham, Esser, Kazim, Sarir-Shirazi, Adomat (Sadownik) – Khenkhar (Lübbke)

 

Tore:

1:0 ---

2:0 ---

2:1 Rafi Kazim (Vorlage Esser)

3:1 Philipp Latz (Eigentor)

4:1 ---

 

Schiedsrichter:

Armando Morales Rodriguez (Note 2,5) – bewahrte in einer nicht immer einfach zu leitenden Partie stets den Überblick und hatte ein gutes Auge bei persönlichen Strafen

 

Gelbe Karten:

Esser, Nießen

12. Spieltag, SC Eilbek II vs. Post SV II

Nach einem doch eher glücklichen Sieg am vergangen Sonntag, wollte die Mannschaft gegen den Post SV II zeigen das sie es besser kann. Und dies gelang ihr eindrucksvoll! Von der ersten Minute an war man hellwach und konzentriert. Der Ball lief sicher durch die eigenen Reihen und in der defensive wusste man gekonnt die Räume eng zu machen. Das erste Tor erfreute dann die Trainerherzen - zumindest die auf Seiten der Eilbeker Bank. In der Besprechung noch angesagt, zog Christian Krink einen Freistoß aus dem linken Halbfeld scharf auf den zweiten Pfosten. Dieser segelte dann an Freund und Feind vorbei ins Tor! Endlich waren auch mal unsere Standards gefährlich, so wurden während des gesamten Spiels einige gefährliche Freistöße und Ecken auf das Gästetor geschossen. Allerdings konnten wir uns bei unserem Torwart Marc-Florian Schultz bedanken, das wir nicht postwendend den Ausgleich kassiert haben. Mit einer klasse Parade konnte er eine 100% Chance der Postler vereiteln. Das 2:0 resultierte dann aus einem schön vorgetragenen Angriff. Nach einem starken Diagonalpass von Norbert Tham, drosch Steven Esser den Ball per Direktabnahme aus ca. 18m in die Maschen! Mit dem 2:0 im Rücken ging es dann auch in die Halbzeitpause. Eine für uns völlig ungewohnte Situation...

 

Wer jetzt glaubte die Mannschaft würde nachlassen, sah sich getäuscht. Weiterhin bestimmte man das Spiel und gewann einen Großteil der Zweikämpfe. So biss sich der Gästeangriff immer wieder an unserer Defensivreihe die Zähne aus. Und in der Offensive gelang der eine oder andere gefährliche Konter. Und einen davon wusste das Team dann auch zu nutzen. Nach einem „tödlichen“ Pass von Salim Khenkhar, war es Eugen Rubin der plötzlich völlig allein auf den Gästetorwart zulief. Diese Chance lies er sich nicht nehmen und erzielte das 3:0. Einige Postler waren der Meinung das es sich hierbei um eine nicht geahndete Abseitsentscheidung handelte. Der anschließende Protest eines Gästeakteurs fiel dann aber wohl zu heftig aus, sodass der junge Schiedsrichter ihn mit Rot vorzeitig zum duschen schickte. Uns war es natürlich in diesem Moment egal, war da doch die Freude über das dritte Tor. Es war definitiv eine knappe Entscheidung und wie sagt man so schön, im Zweifelsfall für den Angreifer. Danach hatte man noch die eine oder andere gute Torchance, die jedoch allesamt vergeben wurden. Leider schaffte man es auch mal wieder nicht das „zu Null“ zu halten. Und so kam der Gast kurz vor Schluss noch zum 3:1 Anschlusstreffer. Letztlich aber nicht mehr als Ergebniskosmetik.

 

Nun geht es nächste Woche nach Norderstedt, wo wir hoffen unsere kleine Serie von zwei Siegen ausbauen zu können ;-)

 

Aufstellung:

Schultz – Nießen, Krützmann, Latz – Tham, Esser, Krink, Kazim, Salzmann (85. Yildirim), Khenkhar (89. Sharizi), Rubin (80. Lübbke)

 

Tore:

1:0 Christian Krink (Freistoß), 2:0 Steven Esser (Vorlage Tham), 3:0 Eugen Rubin (Vorlage Khenkhar), 3:1-- 

 

Gelber Karten:

Salzmann

 

Bes. Vorkommnis:

Rote Karte für einen Postler (Meckern)

11. Spieltag, VfW Oberalster II vs. SC Eilbek II

 

Wenn du denkst, du kannst nicht tiefer sinken, dann überrascht dich Mannschaft des SC Eilbek II immer wieder. 45 Minuten lang glich die Partie beim Wassersportverein einer Arbeitsverweigerung, eine Steigerung nach der Pause führte letztlich noch zu einem glücklichen Sieg.

Das Spiel wurde am späten Sonntag Nachmittag von Schiedsrichter Jesus Manuel Castano angepfiffen. Es sollte für alle Beteiligten ein hitziges und denkwürdiges Spiel werden, doch dazu später mehr.

Wie bereits bei einem beobachteten Spiel von Oberalster (beim 0:1 gegen Bergstedt) ging es auf dem Platz zu, die Hausherren agierten sehr aggressiv in den Zweikämpfen und versuchten über ein hohes Maß an Theatralik und Beleidigungen den Gegner zu provozieren, was ihnen aber nur sehr selten gelang. Dennoch regnete es gelbe Karten, 14 Stück wurden verteilt, fünf für Oberalster, der Rest an die Gäste.

Doch nun zum Spiel: Eilbek spielte keineswegs gut, ging aber mit der ersten gelungenen Offensivaktion in Führung. Eugen Rubin kam über den rechten Flügel in den Strafraum und wurde gelegt, Daniel Vincks schnappte sich den Ball und erzielte per Foulelfmeter den Führungstreffer. Doch die Führung gab dem SCE keine Sicherheit, stattdessen wurde hochnäsig und schlampig agiert. Pässe über zwei Meter wurden mit dem Außenrist gespielt, einfache Bälle mussten gelupft werden und so geriet man völlig unnötig in defensive Bedrängnis, die durch eine technisch sehr limitierte Mannschaft von Oberalster ausgenutzt werden konnte. Nach einem Eckball sprang ein Verteidiger der Hausherren über alle Eilbeker und köpfte den Ball an den Innenpfosten, von wo aus der Ball ins Tor flog. Nach dem Ausgleich bekam Oberalster Oberwasser und es gelangen ihnen fußballerische Aktionen in der Vorwärtsbewegung. Einen Konter konnte die Männer von der Alster abschließen, wieder prallte der Ball vom Innenpfosten ins Tor. Führung für die Heimmannschaft und wenig später auch schon der Pausenpfiff. In der Kabine gab es ein Donnerwetter von den Trainern, mit zwei Wechseln reagierten sie auf diese über weite Teile der Halbzeit Nichtleistung.

Eilbek übernahm in der zweiten Hälfte das Kommando, hatte gefühlte 80 % Ballbesitz, konnte sich aber kreativ nicht betätigen. Bereits nach wenigen Minuten des zweiten Abschnitts reagierten die Verantwortlichen an der Seitenlinie und nahmen bereits den letzten Wechsel vor (55.). Lange Zeit passierte wenig, Eilbek schoss aus vielen Lagen aufs Tor, traf aber nur den nebenstehenden Zaun. Erst zehn Minuten vor Schluss zahlte sich der Offensivdrang aus, Vincks bekam von Yildirim eine Flanke auf die Brust serviert, per trockenen Rechtsschuss konnte er den Ausgleich erzielen. Der Zwischenstand hatte nicht lange Zeit. Die einzige Aktion, in der Oberalster in der zweiten Halbzeit zum Abschluss kam, endete wieder in einem Tor. Der offensiv agierenden Linksverteidiger Oberalster vernaschte seinen Gegenspieler und schoss aus 20 Metern ins Eck, die erneute Führung mit dem vierten Torschuss des Tages.

90 Minuten waren bereits um, da zeigte der Unparteiische fünf Minuten Nachspielzeit an, die es in sich hatten. Zunächst konnte Steffen Heilig in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielen, eine Flanke von Yildirim verwandelte er per Kopf. Nicht ganz unhaltbar, zur Entschuldigung muss man sagen, dass der heutige Torwart von Oberalster ansonsten als Feldspieler agiert (zumindest beim beobachteten Spiel gegen Bergstedt, er machte meist einen unsicheren Eindruck). Eilbek schnappte sich den Ball, denn man wollte den Siegtreffer erzielen. Dies gelang in der 94. Minute, als Esser einen Ball von links in den Strafraum spielte und Rubin aus kurzer Distanz den Ball in die Maschen donnerte. Grenzenloser Jubel auf dem Spielfeld und der Bank der Gäste. Die verbleibenden drei Minuten brachte man mit Glück und Geschick über die Zeit, Yildirim hätte ins freie Tor noch einen fünften Treffer erzielen müssen, er schoss den Torwart kläglich an.

Einzig die Moral mag auf das kommende Wochenende und das Spiel gegen Post II positiv stimmen. Mit schwachem Defensivverhalten, fahrigen Anspielen und Beschäftigung mit sich selbst machte man sich das Leben unnötig schwer und schrammte nur knapp an einer Blamage vorbei.

                                                                                                                   

Aufstellung:

Torgau – Latz, Yildirim, Nowak (55. Krützmann) – Vincks – Khenkhar (46. Nießen), Sarir-Shirazi (46. Heilig), Adomat, Esser – Rubin, Kazim

 

Tore:

0:1 Daniel Vincks (Foulelfmeter, Foul an Rubin), 1:1 --, 2:1 --, 2:2 Daniel Vincks (Rechtsschuss, Vorlage Yildirim), 3:2 - -, 3:3 Steffen Heilig (Kopfball, Vorlage Yildirim), 3:4 Eugen Rubin (Rechtsschuss, Vorlage Esser)

 

Gelbe Karten:

Torgau, Yildirim, Nowak, Nießen, Heilig, Adomat, Esser, Rubin, Kazim

10. Spieltag, SC Eilbek II vs. Walddörfer SV

 

Akute Personalnot begleitete die Reserve der Eilbeker am neunten Spieltag der Saison. Zu Gast war der Tabellenzweite vom Walddörfer SV, die mit der Referenz von fünf Siegen in Folge an die Fichtestraße kamen.

Die Hausherren begannen auf dem Feld mit sechs Änderungen in der Startelf. Krützmann, Nowak, Lorch, Adomat sowie Bussat und Perings (beide 1. Herren) standen zu Beginn auf dem Platz, dafür fehlten Salzmann (Arbeit), Macaluso (Urlaub), Sarir-Shirazi, Khenkhar (beide verletzt), Vincks (1. Herren) und Esser (Bank).

Ein nasses Geläuf kam dem SCE von Beginn an ein wenig entgegen, denn aufgrund des Personalmangels war heute ein Qualitätsausgleich nur durch erhöhten Kampf möglich. Dies wurde von Beginn an umgesetzt, spielerisch war es dennoch über weite Strecken Magerkost.  Die Gäste präsentierten sich laufstark und technisch versierter, ließen letzte Effektivität im Anschluss aber vermissen. Mit der ersten gelungenen spielerischen Aktion auf Seiten des SCE gelang der Führungstreffer. Latz wagte einen seiner wenigen Vorstöße und mit seinem schnell ausgeführten Einwurf setzte er Perings ein, der sich um seinen Gegenspieler drehte und in die Mitte passte, wo Marek Nowak aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. Sein erster Saisontreffer, damit rangiert er auf Platz zwei der teaminternen Torjägerliste (da stimmt doch was nicht….).

Zu diesem Zeitpunkt hätte der SCE allerdings schon mit 0:3 zurück liegen können. Die Walddörfer köpften einmal gegen den Außenpfosten, zweimal hatten sie aus bester Position gegen Torgau das Nachsehen. Noch vor der Pause hätte Heilig den Vorsprung auf zwei Tore ausbauen können, doch sein Solo und sein Schuss nach Pass von Tham fanden den Weg nicht ins Tor. So ging es etwas schmeichelhaft, aber nicht ganz unverdient mit 1:0 in die Pause.

Nachdem Schiedsrichter Jürgen Gand (Note 2) zur zweiten Halbzeit bat, bot sich ein ähnliches Bild wie in Abschnitt 1. Die Uhr lief, ebenso die Spieler, Torraumszenen waren jedoch Mangelware. Nach gut 65 Minuten stand es noch immer 1:0, 10 Minuten später hieß es 1:3. Eingeleitet wurde diese Schwächeperiode durch ein Missgeschick der Eilbeker Defensivabteilung, Torgau und Latz waren sich im Abwehrverhalten uneinig und ein Angreifer konnte den Ball aus kurzer Entfernung ins leere Tor einschieben. Nur Augenblicke später drang der Gast wieder in den SCE Strafraum ein, passte quer und wieder stand ein Stürmer richtig. Kurze Zeit später war die Sache gegessen, nach einem Eckball köpfte ein Spieler freistehend aus 8 Metern zum Endstand in den Winkel. Eilbek bemühte sich in der Folge noch den Anschluss zu erzielen, war im Abschluss jedoch zu ungefährlich.

Lange Zeit konnte man dem Aufstiegsaspiranten Paroli bieten, der Ausgleich brach den Grünen das Genick. Eilbek wartet seit dem zweiten Spieltag weiter auf einen Sieg und ist mit nur sechs Punkten auf dem drittletzten Platz. In der kommenden Woche gastiert man beim punktlosen Oberalster VfW, die abgeschlagen die rote Laterne für sich in Anspruch nehmen können. Alles andere als ein Sieg dort wäre eine Blamage.

 

Aufstellung:

Torgau – Latz, Yildirim, Krützmann – Bussat, Nowak (Esser), Lorch (Rubin), Adomat (Dogan), Tham, Heilig – Perings

 

Tore:

1:0 Marek Nowak (Vorlage Sebastian Perings), 1:1 --, 1:2 --, 1:3 --

 

Bes. Vorkommnis:

Dogan (SCE) verletzt sich fünf Minuten nach seiner Einwechslung, Eilbek spielte die letzten 10 Minuten in Unterzahl.

9. Spieltag, SV Bergstedt II vs. SC Eilbek II

Bei bestem Wetter fuhr man an den Volksdorfer Damm, in der Hoffnung, den ersten Auswärtssieg der Saison zu erzielen, letztlich konnte man am Wahlsonntag nur einen Punkt entführen.

Auf einem knochentrockenen Hartplatz stellte SCE-Trainer Viola in der Defensive nicht um, weiter vorne waren Vincks und Heilig neu im Team, Hansen und Lorch (beide verletzt) standen dafür nicht zur Verfügung.

In den ersten 45 Minuten entwickelte sich eine Art Hochball, der Ball befand sich mehr in der Luft als auf dem Boden. Nach wenigen Minuten erspielte sich Eilbek eine 100%ige, Salzmann setzte sich auf der linken Seite durch und passte zurück aus Sarir-Shirazi, der frei vor dem Tor stand und statt den Ball ins Tor zu schieben mit dem Vollspann daneben schoss. Eine ihrer zwei großen Chancen  wussten die Gastgeber gleich zu nutzen. Nach einem Eckball verpasste Torgau im Fünfmeterraum den Ball und ein Verteidiger ließ seinen Gegenspieler unbedrängt einköpfen. Nur wenige Augenblicke später resultierte aus einem Einwurf (wie schon beim Spiel bei SCALA) eine weitere Großchance, Torgau konnte im Eins gegen Eins aber die Oberhand behalten.

Nach der Pause spielte Eilbek stark verbessert und kam wie verwandelt aus der Pause.  Wie schon in der ersten Halbzeit wurde der Gegner permanent unter Druck gesetzt, diesmal resultierten daraus auch Torchancen. Wenige Minuten waren im zweiten Spielabschnitt gespielt, da zeigte der Schiedsrichter Dario Sothmann (Note 5) auf den Punkt. Macaluso wurde im Strafraum berührt und ging zu Boden. Kein überharter Zweikampf, aber so kleinlich wie heute gepfiffen wurde, war der Pfiff konsequent. Wie der Unparteiische bei winzigsten Kleinigkeiten mit gelben Karten um sich warf, das war nicht mehr feierlich. Daraus folgte, dass beide Seiten viel lamentierten und ein Spielfluss nur selten aufkam.

Den fälligen Strafstoß konnte Torben Salzmann verwandeln, sein sechstes Saisontor.  Auch nach dem Ausgleich war der Gast am Drücker, doch Sarir-Shirazi und Macaluso konnten zum Teil beste Einschussmöglichkeiten nicht nutzen. Gefährlich wurden auch die Hausherren, Torgau musste wieder einen Konter im Eins gegen Eins parieren und einen Kopfball aus Nahdistanz per Flugparade abwehren. Eilbek hatte noch durch Khenkhar und einen Freistoß von Sarir-Shirazi Chancen, doch auch diese konnten nicht verwertet werden.

Am Ende stand ein gerechtes Remis, das beide Mannschaften durch eine bessere Chancenverwertung hätten vergolden können. Ein Aufwärtstrend ist erkennbar, doch nach acht Spielen ist auf der Habenseite weiterhin nur ein Sieg, zu wenig für ein Team mit Potenzial für mehr.

 

Aufstellung: Torgau – Latz, Yildirim, Tham – Vincks, Khenkhar (87. Adomat), Heilig, Macaluso, Esser – Salzmann, Sarir-Shirazi

Tore:1:0 ---, 1:1 Torben Salzmann (Foulelfmeter, Vorarbeit Macaluso)

8. Spieltag, SC Eilbek II vs. Eintracht Norderstedt II

Am 8. Spieltag und zum siebten Spiel der Saison empfing der SC Eilbek II den Tabellenführer von Eintracht Norderstedt II, die wieder einmal mit Spielern aus der Oberliga antraten.

Personelle Probleme im Angriff  (Dogan, Rubin, Hensel und Lübbke standen nicht zur Verfügung) zwangen Trainer Houillon dazu umzustellen, so startete Mittelfeldspieler Salim Khenkhar diesmal an der Seite von Kapitän Salzmann im Sturm. Neu in der Startelf standen zudem Hansen und Macaluso, Nießen (verhindert) und Schultz (Bank) rückten dafür raus.

Zu Beginn des Spiels erspielten sich die Gäste aus Norderstedt ein optisches Übergewicht, kamen aber nur nach Standards gefährlich vor das Eilbeker Tor. So musste Torgau eingreifen, um einen Volleyschuss aus der Ecke zu fischen. Auf der Gegenseite zeigte sich auch der Gastgeber gefährlich, Khenkhar wurde im Strafraum von Macaluso mustergültig bedient, verzog dann aber um Zentimeter. Weitere Gelegenheiten ergaben sich im ersten Durchgang nicht. Bis dato verlief das Spiel überaus ausgeglichen, was vor allem an den sehr stabilen Defensivreihen lag. Auch bei Standards konnten sich die im Durchschnitt zwei Meter großen Spieler von Norderstedt nicht durchsetzen.

Nach der Pause reagiert der EN II-Trainer und brachte zwei neue Spieler, der SCE spielte unverändert weiter. Wenige Torchancen, dennoch war es ein sehr ansehnliches Spiel an der Fichtestraße. Nach der Auswechslung von Lorch, der als Turm in der Defensive überragte, kam ein wenig Unsicherheit beim SCE ins Spiel und dies wurde vom Tabellenführer nach kurzer Zeit bestraft. Nach dem gefühlten zwanzigsten Eckstoß war es dann soweit: der Gast ging in Führung. Nur wenige Minuten später gelang Norderstedt das zweite Tor und nicht unverdiente Sieg. Leider konnte der SCE im zweiten Spielabschnitt seine Chancen durch Tham und Khenkhar nicht nutzen, so dass man nach 90 Minuten wieder einmal ohne eigenen Treffer dastand.

Die Leistung macht Mut für  die kommenden Wochen. Einsatz und spielerisches Können stimmten diesmal, scheinbar passt man sich immer dem Niveau des Gegners an. Für das kommende Spiel beim SV Bergstedt II würde dies jedoch nichts Gutes bedeuten…

Aufstellung:Torgau – Latz (85. Nowak), Yildirim, Tham – Hansen, Macaluso, Sarir-Shirazi, Lorch (65. Schultz), Esser – Salzmann, Khenkhar

Tore:0:1 --- (80.), 0:2 --- (84.)

7. Spieltag, SC Alstertal-Langenhorn II vs. SC Eilbek II

Zum siebten Spieltag reiste die Truppe vom SC Eilbek II zum SC Alstertal/Langenhorn II um sich dort wichtige drei Punkte zu ergattern. Doch bereits vorab kann gesagt werden, dass das Ziel ziemlich verfehlt wurde. Oder wie sagte der ehemalige Gladbacher Manager Rolf Rüssmann: „Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.“ Nicht mal das haben wir geschafft.

Fantastische Rahmenbedingungen, angenehme Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein und ein toller Rasenplatz sollten eigentlich genug Motivation für alle sein. Einziger Wehrmutstropfen: der angesetzte Schiedsrichter erschien nicht, so musste ein SCALA-Verantwortlicher an die Pfeife. So manch skurrile Entscheidung von ihm war auf beiden Seiten dabei, doch keineswegs war der Mann im Leibchen für den Spielausgang verantwortlich.

Von Beginn an war der Gastgeber die tonangebende Mannschaft. Vor allem über die linke Seite offenbarte Eilbek zu Spielbeginn eklatante Schwächen, nach zehn Minuten wurden bereits vier gefährliche Flanken in den Strafraum geschlagen. Wenig verwunderlich war es, dass nach einem solchen Spielzug der Führungstreffer gelang. Auch nach dem 0:1 spielte Eilbek zwar weiter nach vorne, aber viele Anspiele waren zu ambitioniert und erreichten den Mitspieler nicht. Nach ungefähr 20 Minuten erhöhte SCALA zum 2:0. Vorausgegangen war ein Einwurf des SCE an der Mittellinie, ein sofortiger Ballverlust und ein sehr gut gespielter Konter, der mit einem Schuss in den Winkel abgeschlossen wurde. Eilbeks Trainerduo reagierte auf eine bis dato schlechte Leistung und nahm Khenkhar bereits früh vom Platz und ersetzte ihn durch Macaluso. Dieser Wechsel gab Eilbek einen kleinen Schub und bis zum Pausenpfiff wurde Eilbek stärker und war phasenweise die bessere Mannschaft. Nicht ganz unverdient wurde noch vor der Pause der Anschlusstreffer erzielt. Nach einer Ecke von Steffen Heilig kam Samson Hensel frei zum Kopfball, der SCALA-Torwart konnte den Ball selbst im zweiten Nachfassen nicht festhalten und Patrick Lorch hielt seinen Fuß hin und stocherte den Ball über die Linie.

Nach dem Seitenwechsel nahm man sich vor, Tempo und Spielwitz der letzten Minuten aufrecht zu erhalten und den Kampf anzunehmen. Apropos Kampf: SCALA wusste um jeden Ball zu kämpfen, lag bei jedem Ball mit einer Grätsche auf dem Boden. Die SCE-Akteure wussten nicht wie ihnen geschah und gingen oftmals zu zaghaft zum Ball. Doch der Reihe nach. Kurz nach der Pause hatte Hensel die Chance zum Ausgleich. Torgau spielte einen Abschlag lang in die gegnerische Hälfte, ein SCALA-Verteidiger sprang unter dem Ball durch und Hensel konnte frei aufs Tor zulaufen. Mit einem Heber versuchte er sein zweites Saisontor zu erzielen, doch der Torwart konnte mit den Fingerspitzen den Ball noch gerade zur Ecke lenken.

Zwei Minuten später hieß es dann 3:1 und das Spiel nahm seinen Lauf. Wenig Gegenwehr und wenig Laufbereitschaft hatten die Gegentore vier bis sechs zur Folge. Eins resultierte wieder aus einem eigenen Einwurf, beim fünften Gegentor spazierte der SCALA-Angreifer durch drei Spieler und die restlichen machten ihm den Weg zum Tor frei und beim letzten Tor ging ein Fehlpass am eigenen Sechszehner voraus, so dass der SCALA-Angreifer nur den Fuß hinhalten musste. Nach einer Ecke von Steven Esser konnte Philipp Latz noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, richtige Freude mochte zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr aufkommen.

Die schlechteste Saisonleistung hatte die höchste Saisonniederlage zur Folge und das war vollkommen verdient, auch in dieser Höhe. Es läuft momentan einfach nicht, und das obwohl bis auf Krützmann und Salzmann alle Stammspieler zur Verfügung standen… Gegen Norderstedt am kommenden Wochenende ist eine klare Leistungssteigerung nötig, um nicht ähnlich wie der Norderstedter FC (1:13) unterzugehen.

Aufstellung: Torgau – Latz, Nießen, Lorch – Esser, Yildirim, Khenkhar (25. Macaluso), Heilig, Schultz – Hensel (65. Hansen), Dogan (75. Lübbke)

Tore: 1:0 -,2:0-,2:1 Patrick Lorch (Vorlage Samson Hensel),3:1-,4:1-, 5:1-, 6:1-, 6:2 Philipp Latz (Vorlage Steven Esser)

Freundschaftsspiel vs. TuRa Harksheide II 1:3 (0:0)

Zum Freundschaftsspiel am Sonntag empfing die SCE-Reserve das Team von TuRa Harksheide II. Eilbeks ursprünglicher Ligagegner TSV Ahrensburg II meldete sich frühzeitig vom Spielbetrieb ab, das Spiel von Harksheide bei Eintracht Fuhlsbüttel wurde auf Dezember verschoben.

 

In diesem Spiel sollten die Spieler zum Einsatz kommen, die in dieser Saison bisher weniger Einsätze verzeichnen konnten, sich nun aber für einen Sprung in die Startelf empfehlen konnten. Eine wild durcheinander gewürfelte Mannschaft präsentierte sich gegen den Tabellenzweiten der Kreisklasse 7, der bisher noch ohne Punktverlust ist, über weite Strecken des Spiels mehr als ordentlich.

 

Im Vergleich zu den letzten Spielen war von Beginn an hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft erkennbar und man befand sich gegen den physisch und technisch etwas stärkeren Gegner auf Augenhöhe. Sehr gefällig waren im ersten Spielabschnitt auf der rechten Bahn Tham, der mit einigen Sprints Chancen vorbereitete, sowie das Sturmduo Dogan und Lübbke, welches sich immer wieder Chancen heraus arbeitete. Auch die Defensivarbeit sollte, wie fast immer in der Saison, eine lobenswerte Erwähnung finden. Nur zweimal wurden die Gäste vor der Pause gefährlich, beide Male nach Standardsituationen.

 

Nach dem Wechsel wurde viel ausgetauscht, unter Leidwesen von Spielfluss und Ergebnis. Nach einer Ecke standen zwei Gästeangreifer völlig unbedrängt am zweiten Pfosten und nachdem der Ball zweimal abgefälscht wurde, trudelte der Ball in die kurze Ecke zum 0:1. Es entstand eine Phase in der Eilbek sein Heil in der Offensive suchte und die Defensive vernachlässigte. So entstand per Konter das zweite Gegentor. Initiiert per schönem Diagonalpass zimmerte ein TuRa-Spieler den Ball unter die Latte. 0:2.  Nur Minuten später eine Kopie des Tores. Nach einer Flanke und einem Querschläger eines Verteidigers hämmerte Harksheide das Ding in den Winkel. 0:3. Danach fing sich Eilbek wieder und spielte so, wie sie es über weite Strecken des Spiels gemacht hatten. Ruhig, mit klarer Spielanlage und schnellem Abschluss. Belohnt wurde das Aufbäumen durch das 1:3 von Ramin Sarir-Shirazi, dessen abgefälschter Distanzschuss den Torwart der Gäste auf dem falschen Fuß erwischte.

 

Am kommenden Sonntag geht um 12:30 Uhr bei Alstertal/Langenhorn II wieder um Punkte. AL II steht mit 10 Punkten aus 6 Spielen derzeit auf dem fünften Tabellenplatz, Eilbek mit halber Punktzahl und einen Spiel weniger auf Platz 10. Mit der gezeigten Leistung und etwas mehr Fortune kann man durchaus mit Punkten im Gepäck wieder zurück an die Fichtestraße kommen.

 

Aufstellung:

Torgau – Lorch (Yildirim), Nießen, Latz – Tham (Khenkhar), Adomat, Liekefett (Schultz (Hansen)), Hansen (Esser), Heilig (Sarir-Shirazi) – Dogan (Salzmann), Lübbke (Hensel)

 

Tore:

0:1 –, 0:2 –, 0:3 –, 1:3 Ramin Sarir-Shirazi (Distanzschuss)

4. Spieltag, SC Eilbek II vs. Hoisbütteler SV

Deja-vu beim SCE

 

Am Sonntagmittag empfing der SC Eilbek II den Hoisbüttler SV zum vierten Spieltag in der Kreisklasse 6. Mit vier Punkten aus drei Spielen verlief der Start in die Saison nur sehr mäßig für die grün-roten, auch der Gast, mit drei Punkten gestartet, befand sich im Mittelfeld der Tabelle.

 

Eine kurze Zusammenfassung des Spiels könnte lauten: siehe letzte Spiele. Man spielt mäßig, Salzmann schießt ein Tor und trotzdem gewinnt man das Spiel nicht.

 

Eilbek startete mit fünf Veränderungen in der Startelf ins Spiel, darunter eine komplett neu formierte Abwehr. Dies zeigte auch Wirkung, man ließ defensiv nur eine Torchance zu, doch dazu später mehr. Mit gefühlten 85 % Ballbesitz war man klar die spielbestimmende Mannschaft, ließ den Ball bis zum Strafraum einigermaßen gut laufen und war nach Standards brandgefährlich. Wenn man ehrlich ist, war man nur nach Standards gefährlich. Bezeichnend für das gesamte Offensivspiel waren die Chancen, die durch die Manndecker Latz und Tham erarbeitet wurden. Einen Kopfball von Latz konnte ein Hoisbüttler Spieler noch auf der Linie klären, einen zweiten setzte er knapp neben das Tor. Thams Schuss konnte vom gegnerischen Torwart abgewehrt werden. Weitere Highlights kamen vor der Pause nicht zu Stande.

 

Auch im zweiten Spielabschnitt verlief das Spiel nicht anders. Man spielte, lief und drängte auf das Tor von Hoisbüttel und auf einmal stand es 0:1. Über die linke Eilbeker Verteidigungsseite wurde der einzig nennenswerte Angriff der Gäste gespielt und mit etwas Glück gelang der Ball in die Mitte, wo ein Angreifer mit simpelsten Mitteln seinen Bewacher stehen ließ und zur unverdienten Gästeführung einschob. Wie lautet eine alte Fußballerweisheit: wenn du vorne keinen machst, kriegst du hinten einen rein… Und wieder einmal hat sich diese Aussage bewahrheitet. Doch nach diesem Tor waren noch dreißig Minuten zu spielen und Eilbek wollte das Spiel noch drehen, brachte mit Dogan für Schultz einen dritten Stürmer und wurde wenig später für das Risiko belohnt. Esser schlug aus dem Halbfeld einen Freistoß und Salzmann erwischte den Ball mit einem langen Bein und den Torwart auf dem falschen Fuß. Ausgleich, fünftes Saisontor Eilbek, fünftes Saisontor Salzmann. Vielleicht noch ein wenig leicht ausrechenbar…

 

Minuten später hätte das Team von der Fichtestraße führen müssen. Hensel setzte sich auf der linken Strafraumseite durch und stand im spitzen Winkel vor dem Tor, schoss auf die kurze Ecke, doch der HSV-Torwart konnte den Ball noch zur Ecke lenken. Wenig später pfiff der Schiedsrichter von VfL 93, der seine Sache sehr gut machte, ab und Eilbek musste die zweite Punkteteilung der Saison hinnehmen.

 

Alles in allem war dieser Punkt viel zu wenig, betrieb man über 90 Minuten wesentlich mehr Aufwand als der Gegner und erarbeitete sich mehr Chancen. Mit nunmehr fünf Punkten steht man auf Platz sechs der Tabelle, in der kommenden Woche geht es zum Duvenstedter SV, der momentan mit der doppelten Punktzahl auf dem zweiten Platz steht und sich mit Mühe einen 2:1-Sieg beim Norderstedter FC erkämpfte.

  

Aufstellung:

Torgau – Tham, Yildirim, Latz – Khenkhar, Macaluso, Schultz (Dogan), Sarir-Shirazi, Esser – Salzmann, Hensel

 

Tore: 0:1 ---, 1:1 Salzmann (Vorlage Esser)

 

3. Spieltag, SV Friedrichsgabe vs. SC Eilbek II: 2:1

Mit 5 Veränderungen in der Startelf im Vergleich zur Vorwoche startete man bei bestem Fußballwetter das Spiel beim SV Friedrichsgabe. Die Stadt Norderstedt war so frei, sämtliche Rasenplätze zu sperren, obwohl dazu nach unserem Blick auf den Rasen wenig Notwendigkeit bestand. Gekickt wurde folglich auf dem Grandplatz,  dessen Spielfeld die Größe einer Gefängniszelle hatte.

Vorab: Kapitän Salzmann gewann die Seitenwahl, es sollte die einzige Szene bleiben, bei der der SCE II Überhand behalten sollte. Vom Anpfiff des schwachen und sehr diskussionsfreudigen Schiedsrichters weg, war der SV Friedrichsgabe die dominantere und bessere Mannschaft und vor allem über die rechte Abwehrseite wurden Eilbek in Grund und Boden gespielt, wobei auch sämtliche andere Mannschaftsteile keineswegs zu überzeugen wussten. Kombinationen waren bei den Gästen nicht zu sehen, lang und weit wurde gespielt, wobei zwischen allen Positionen erschreckende Lücken klafften. So kam es, wie es kommen musste und der Gastgeber ging in Führung. Über die linke Angriffsseite wurden wieder einmal gespielt, es folgte eine Flanke in den Strafraum, wo der Angreifer höher sprang als der Verteidiger und einköpfte. Nur wenig später hätte es bereits 2:0 stehen müssen, doch der Schiedsrichter verweigerte ein reguläres Tor. Vier Mann liefen frei auf das Tor zu, beim Querpass entschied der Unparteiische  auf Abseits, obwohl der Torschütze beim Pass klar hinter dem Vorbereiter stand. Glück für Eilbek und zum Glück war dann auch irgendwann Halbzeit. Klare Chancen hatte Friedrichsgabe zwar nicht, doch bei jedem Angriff gab es ein mulmiges Gefühl.

In der Pause wurde zweimal gewechselt, Macaluso und Hansen kamen ins Spiel und nach einer klaren Halbzeitansprache trat der SCE II auf einmal wie verwandelt auf. Vor allem Macaluso brachte frischen Wind in das Spiel und trieb immer wieder das Spiel an. Mit enormen Pressing wurde der Gegner unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Nicht unverdient gelang dann nach einer Kombination auf der linken Seite der Ausgleich durch Salzmann, der für alle 4 Saisontore verantwortlich ist. Doch direkt nach dem Tor trat Eilbek ähnlich pomadig auf wie in Halbzeit eins. Man schien mit diesem Punkt zufrieden zu sein. Doch wenn man weniger macht, wird man bisweilen bestraft, so auch heute. Eine misslungene Abseitsfalle führte zu einem Sololauf auf das Tor und dem erneuten Führungstreffer. In der Folge drängte Eilbek zwar wieder auf den Ausgleich, kam aber nicht mehr zu klaren Torchancen.

Eine insgesamt enttäuschende Teamleistung hatte die erste verdiente Saisonniederlage zur Folge. Mit nur 4 Punkten aus 3 Spielen steht man auf Platz 7 der Tabelle und empfängt am kommenden Sonntag auf eigenem Platz den 10. aus Hoisbüttel, der bisher nur dreifach beim Sieg gegen Oberalster punkten konnte. Eine Leistungssteigerung wird absolut notwendig sein, um in diesem Spiel den Sieg einzufahren.

Aufstellung:Torgau – Krützmann, Schultz (Tham), Nowak – Yildirim, Liekefett, Adomat (Macaluso), Sarir-Shirazi, Esser – Salzmann, Lübbke (Hansen)

Tore: 1:0 ---, 1:1 Salzmann, 2:1 ---

2. Spieltag, SC Eilbek II vs. Tus Berne II: 3:2

Im ersten Heimspiel der Ligasaison empfing der SC Eilbek II den Tabellenführer TuS Berne II, die sich durch ein 8:0 gegen den Norderstedter FC den Platz an der Sonne erkämpft hatten.

Der erste Spielabschnitt glich bei hochsommerlichen Temperaturen einem Sommerkick, beide Mannschaften waren zu wenig in Bewegung, Eilbek knüpfte damit an die Leistung der Vorwoche (0:0 bei Hanseat) an. Nach einer Standardsituation und einem Kopfball in die lange Ecke ging der Gast aus Berne in Führung, erst in der Folge konnte sich der SCE ein wenig steigern. Probleme bereiteten der SCE-Defensive immer wieder die langen Bälle sämtlicher Berner Defensivspieler, große Torchancen ergaben sich dadurch jedoch nicht. Es schien über 90 Minuten das einzige Mittel des Gastes zu sein, den Ball möglichst hoch und weit nach vorne zu schlagen und dann auf Fehler zu warten. Spielerisch kam Berne nicht zu einer einzigen Torchance im gesamten Spiel. Eilbek spielte nicht wesentlich besser, versuchte aber zumindest durch Kombinationsspiel nach vorne zu kommen, doch verwaiste Außenpositionen führten zu einem zu durchsichtigen Spiel. So bot den Hausherren in den ersten 45 Minuten nur eine Torgelegenheit. Salzmann wurde im Strafraum zu Fall gebracht und verwandelte den Strafstoß souverän zum Ausgleich.

Nach der Pause schaltete Eilbek einen Gang nach oben und setzte die Berner Viererkette immer weiter unter Druck und wurde dafür belohnt. Tham spielte auf der rechten Seite einen Traumpass auf den durchstartenden Sarir-Shirazi, der sofort scharf in die Mitte passte, wo Salzmann gefühlvoll den Ball ins Netz hob. Nur wenige Minuten schien das Spiel entschieden, als Bernes Schlussmann den Platz verlassen musste. Vorausgegangen war ein abgefangener Freistoß von Torgau, der mit einem langen Pass Hensel bediente, der wiederum kurz vor der Strafraumgrenze von dem übermotiviert aus seinem Tor entflohenen Gästekeeper gelegt wurde. Der Schiedsrichter verwies den Torwart mit einer roten Karte des Feldes, ein Stürmer ging ins Tor.

In Überzahl schien Eilbek mehr Probleme mit dem Gegner zu bekommen. Anstatt Ball und Gegner laufen zu lassen, wurde versucht, die Gegner in Eins-gegen-Eins-Situationen auszuspielen. Folgerichtig entstand nach eben so einer Situation an der Mittellinie das 2:2. Ein Eilbeker Spieler hielt den Ball viel zu lange, verlor ihn und mit einem langen Ball konnte die weit aufgerückte Defensive überrumpelt werden. Es war der zweite Torschuss von TuS Berne an diesem Tag, 2 Tore resultierten daraus – ein Muster an Effektivität. Dieser Torschuss sollte dann aber auch der letzte bleiben.

Nach diesem Wachrüttler drehte Eilbek noch einmal kurz auf und konnte den Siegtreffer erzielen. Khenkhars Schuss konnte der Berner Torwart noch abwehren, doch zum dritten Mal an diesem Tag stand Salzmann richtig und hatte keine Mühe den Ball aus drei Metern über die Linie zu schieben. Nach diesem Tor wurde das Ergebnis über die Zeit gebracht und der erste Saisonsieg konnte gefeiert werden.

Eilbek steht jetzt mit 4 Punkten aus 2 Spielen auf Platz 5, Berne mit 3 Zählern auf Platz 6. Am kommenden Sonntag um 15 Uhr muss Eilbek zum SV Friedrichsgabe, die ihre bislang einzige Partie mit einem 2:2 gegen Post SV II Remis gestalteten.

Aufstellung:                                                                                                           Torgau – Lorch (Nowak), Yildirim (Nießen), Tham – Liekefett, Macaluso, Sarir-Shirazi, Khenkhar, Esser – Salzmann, Hensel (Hansen)

Tore:                                                                                                                       0:1 ---, 1:1 Salzmann (Foulelfmeter nach Foul an Salzmann), 2:1 Salzmann (Vorlage Sarir-Shirazi), 2:2 ---, 3:2 Salzmann (Vorlage Khenkhar)

II. Liga-Pokal, 2 Runde: SC Eilbek II – Bramfelder SV II 0:2 (0:0)

Mit der Zielsetzung den großen Favoriten aus Bramfeld ein bisschen zu ärgern, gingen wir in die Partie. Entsprechend defensiv war unsere taktische Grundausrichtung. Und die ging weitestgehend auch auf! Gerade in der ersten Halbzeit war das Abwehrverhalten des gesamten Teams hervorragend. Es wurde clever verschoben, die Räume eng gemacht und keinem Zweikampf aus dem Weg gegangen. Dementsprechend kamen die Gäste aus Bramfeld auch nur selten gefährlich vor unser Tor. Die größte Chance der ersten Halbzeit hatten dann sogar wir! Nach einem wunderschönen Steilpass von Salim Khenkhar in die Tiefe, war es Eugen Rubin der einen Tick schneller am Ball war als sein Gegenspieler, den Ball aber knapp neben das Tor setzte. So blieb es beim 0:0. Halbzeit.

 

Die zweite Halbzeit begann dann denkbar ungünstig. Nach einem schnellen Angriff über den linken Flügel der Bramfelder und den dann folgenden Querpass vor unser Tor, war es geschehen. 0:1 für den BSV. Besonders bitter, der Ball hatte vorher bereits die Seitenauslinie überquert. D.h. der Angriff hätte so eigentlich gar nicht stattfinden dürfen. Schade, da das Schiedsrichterteam ansonsten eine sehr gute Leistung zeigte! Nun kam der BSV immer mehr ins Spiel und verschaffte sich zunehmend mehr Ballbesitz. Den Vorsprung konnten Sie allerdings vorerst nicht weiter ausbauen, da immer das Bein eines SCE Verteidigers im Weg war. Und wenn sie doch mal durchkamen scheiterten sie an unserem am glänzend aufgelegten Keeper Klaus-Pablo Torgau. In den Schlussminuten wurde es dann noch mal richtig spannend! Zuerst war es Salim Khenkhar der nach schöner Einzelleistung plötzlich die Chance zum Ausgleich hatte. Sein Lupfer landete aber leider neben dem Tor. Und in der vorletzten Minute hatten wir dann die nächste dicke Torchance. Nach einem Missverständnis zwischen dem Gästekeeper und einem Verteidiger tauchte Samson Hensel plötzlich völlig frei vor dem Tor auf. Doch der Bramfelder Schlussmann konnte seinen Patzer wieder gutmachen und die Chance zunichte machen. So kam es wie es kommen musste. Quasi mit dem Schlusspfiff erzielten die Gäste gegen eine weit aufgerückte Heimmannschaft den 2:0 Endstand.

 

Alles in allem aber ein klasse Pokalfight den das Team abgeliefert hat. Wenn man es schafft mit diesem Einsatz auch die nächsten Punktspiele zu bestreiten, wird es schon bald die ersten drei Punkte zu feiern geben.

 

Aufstellung:
Torgau – Yildirim, Tham (Latz), Krützmann – Lorch (Hensel), Macaluso, Adomat (Schultz), Khenkhar, Esser,–  Rubin, Salzmann

1. Spieltag, DSC Hanseat vs. SC Eilbek II: 0:0

Nach einer durchaus erfolgreichen Vorbereitung, fuhren wir mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen an die Vogesenstr. Doch dieses Selbstvertrauen blieb scheinbar in der Kabine. Die Mannschaft kam von Anfang an nicht ins Spiel. Keine Bewegung, viel Hektik und jede Menge Fehlpässe ließen keinen geordneten Spielaufbau zu. Einzig und allein unser Torwart Marc-Florian Schultz schaffte es eine gewisse Ruhe auszustrahlen. Da aber auch der Gegner es nicht verstand uns entsprechend unter Druck zu setzen, ging es nach einer eher dürftigen Halbzeit mit einem 0:0 in die Pause.

 

Wer jetzt eine Steigerung der Mannen von Eilbek erwartete, wurde enttäuscht. Die zweite Halbzeit ging da weiter wo die erste aufgehört hatte. Zwar gab es jetzt die eine oder andere Torchance auf beiden Seiten, ein richtiges Übergewicht konnte sich aber auch jetzt keine der beiden Mannschaften erspielen. So blieb es letztlich beim verdienten Unentschieden.

 

Aufstellung:
Schultz – Yildirim, Nießen, Krützmann (Lorch) – Heilig, Macaluso, Sarir-Shirazi (Hansen), Esser, Salzmann, Dogan –  Rubin (Lübke) 

II. Liga-Pokal, 1 Runde: SC Eilbek II – TSV Sparrieshoop II 7:2 n.V. (2:2, 0:0)

Im ersten Pflichtspiel des neu aufgestellten SC Eilbek II wurde im Stadion an der Fichtestraße der Bezirksligist TSV Sparrieshoop II zur ersten Pokalrunde empfangen.

Vier Spieler standen dem Trainerduo Viola und Houillon aufgrund mangelnder Spielberechtigungen noch nicht zur Verfügung, dennoch standen 17 Spieler zur Verfügung. Der Anpfiff gegen den zwei Klassen höher spielenden Gegner erfolgte eine halbe Stunde später als geplant, denn zuvor musste die erste Mannschaft des SC Eilbek bis ins Elfmeterschießen um den TSV Reinbek niederzuringen.

Von Beginn an entwickelte sich bei bestem Fußballwetter ein ausgeglichener Pokalfight, in dem um jeden Zentimeter gekämpft wurde. Der Schiedsrichter versuchte von Beginn an das Spiel unter Kontrolle zu bekommen und verteilte früh den ersten gelben Karton. Torraumszenen blieben lange Mangelware, beide Defensivreihen standen sicher und ließen wenig zu. Den einzigen großen Aufreger im ersten Spielabschnitt gab es, als Eugen Rubin im Strafraum zu Fall gebracht wurde und der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte. Kapitän Torben Salzmann legte sich den Ball zurecht, schoss  aber nur an den linken Innenpfosten, von wo aus das Spielgerät wieder ins Feld trudelte.

Die zweite Halbzeit sollte wesentlich torreicher werden. Wie aus dem Nichts gelang dem Gast der Führungstreffer. Ein Querschläger im eigenen Strafraum nutzte die Nummer 7 von Sparrieshoop aus und drückte den Ball aus zwei Metern über die Linie. Der Spielverlauf war damit auf den Kopf gestellt, besaß der SCE bis dahin weitaus mehr Spielanteile. Doch die neu formierte Truppe wollte das Spiel noch drehen und nur wenige Minuten später sollte sie mit dem Ausgleichstreffer belohnt werden. Salzmann setzte sich am rechten Strafraumeck durch und passte in die Mitte, wo der bis dato unglücklich agierende Hansen herangerauscht kam und das 1:1 erzielen konnte. Dieses Ergebnis hatte nur 30 Sekunden Bestand. Direkt vom Anstoß aus wurde ein langer Ball gespielt, ein SCE-Verteidiger köpfte seinen Gegenspieler an, der auf und davon zog und den Ball zur erneuten Gästeführung in die Maschen schob. Ein Gegentor der Marke vollkommen überflüssig. Eilbeks Trainer reagierten auf die neue Situation und brachten mit Dogan einen frischen Offensivspieler. Diese Auswechslung sollte sich noch bezahlt machen. Nach einem Pass von Steven Esser konnte Dogan nur kurz nach seiner Einwechslung den herauseilenden Gäste-Keeper überlupfen und das 2:2 schießen. Bis zum Ende der regulären Spielzeit besaß Eilbek mehr Ballbesitz, gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe, konnte aber kein weiteres Tor erzielen. Einziger Vorteil für die Hausherren war die personelle Überzahl, nachdem die Nr. 4 des Gastes wegen eines unnötigen Foulspiels mit Gelb-Rot zum duschen geschickt wurde.

Die Verlängerung sollte den Zuschauern noch einiges bieten. Die Einwechselspieler sollten stechen, Samson erzielte zwei Tore in der ersten Halbzeit der Verlängerung und setzte mit seinen Einzelaktionen immer wieder Nadelstiche gegen einen sich mehr und mehr aufgebenden Gast, der nach dem 4:2 seinen Torwart ersetzen musste und keinen Ersatzspieler bringen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hätte der TSV-Torwart schon lange nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen. Nach einem harmlosen Foul von Dogan am Ende der regulären Spielzeit bewarf der Torhüter Eilbeks Stürmer mehr als 3 Sekunden nach dem Foul mit dem Ball. Ein krass sportwidriges Verhalten, dass mit der roten Karte hätte geahndet werden müssen. In der zweiten Halbzeit der Extratime konnten Samson und Dogan noch jeweils ein weiteres Tor erzielen, der Gegner war zu diesem Zeitpunkt mit 9 Mann völlig am Ende. Nach 120 Minuten waren es sogar nur noch 8 Spieler. In der Schlussphase sah noch ein weiterer Spieler die rote Karte, den fälligen Freistoß konnte Steffen Heilig direkt verwandeln.

Am Ende stand ein verdienter Sieg für den SC Eilbek II, der in der Höhe aufgrund der mehr als einseitigen Verlängerung nicht einmal unverdient erschien. Im Gegenteil, einige Konter wurden fahrlässig nicht genutzt. Am morgigen Montag wird der Gegner für die kommende Pokalrunde ausgelost, die bereits in eineinhalb Wochen stattfindet. Bis dahin steht das erste Ligaspiel beim DSC Hanseat an und der Konkurrenzkampf im Kader wird weiter angeheizt.

 

Aufstellung:
Schultz – Yildirim, Nießen, Krützmann – Heilig, Macaluso (Nowak), Hansen, Sarir-Shirazi (Dogan), Esser – Salzmann, Rubin (Samson)

Tore:
0:1 ---
1:1 Manuel Hansen
1:2 ---
2:2 Adem Dogan
3:2 Samson
4:2 Samson
5:2 Steffen Heilig
6:2 Samson
7:2 Adem Dogan

Termine

10.12. 19:30 Training

Fichtestraße

 

 

WINTERPAUSE

Kontakt

Klaus Pablo Torgau (Trainer)

0176 64364609